Freitag, 15. Dezember 2017

Once upon a time in the west.

Hab mich grad an einen September erinnert. Im Jahr 2007 oder so. Wir waren einen Monat lang allein für den Hof verantwortlich und mussten jeden Tag so gegen 7 in den Stall, denn da gabs noch einige Kühe zu melken.

Aber echt. 7 Uhr. Ich war so fertig nach einer Woche wie jetzt etwa auch nach einer Woche. Jetzt steh ich zwischen 5 und halb 7 auf, je nach Arbeit und Kind. Manchmal beschäftige ich mich von 2 bis 4. Je nach Laune (vom Kind). Ab und zu bemerk ich nur peripher, wie jemand über mein Gesicht krabbelt. Der dann um 4 nach mir zu treten anfängt, so dass ich das Kopfende des Bettes verlasse und mich katzenartig am Fußende einrolle. Ab und zu schlafe ich. Die ganze Zeit. Oder ich schreibe (jetzt). Oder ich lese. Nein, war ein Witz, das Buch würde mir nach 2 Minuten aufs Gesicht klatschen, das tut immer so weh...

Aber: was für ein lächerliches Weichei war ich eigentlich mit 25??

Erwachsenwerden ist so seltsam. Aber es ist nie so, wie man es sich vorstellt. Meistens isses besser.

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