Freitag, 27. Oktober 2017

Zeiten wie diese.

6 o'clock in the morning I'm wakin' up. Und fühle mich ausgeschlafen! Das hätte mir vor 5 Jahren mal wer sagen sollen, dass 6 Uhr schon ok sein würde. Haha.

Von den Zeiten, in denen ich mir um halb 8 das erste Bier aufmache, weil eh schon spät zum vorglühen, zu denen, in denen ich um halb 8 den Gnom in Richtung Badewanne bugsiere.
Von den Zeiten, in denen wir uns um halb 10 noch immer nicht für eine Lokalität entschieden haben, die uns die Nacht über beherbergen darf, zu denen, in denen ich um halb 10 noch mal ein ganz näseliges, verschlafenes "Schlaf Kindlein schlaf" höre und doof lächeln muss.
Von den Zeiten, in denen ich um 12 Mitternacht langsam zur Hochform auflaufe, zu denen, in denen ich um 12 sorgenvoll auf meinen Wecker sehe und mir ausrechne, wie lang ich schlafen kann, wenn der Mini NICHT bis 6 schläft. Also weniger als 6 Stunden.
Von den Zeiten, in denen ich um halb 4 schön langsam ans heimgehen denke (denn besser wirds jetzt eher sicher nimma!), zu denen, in denen ich um halb 4 aus dem Bett krieche, weil es nebenan MAMAAAAAA ICH KANN DIE ZIEGE NED FINDEN tönt.
Von den Zeiten, in denen ich leise röchelnd um 5 Uhr ins Bett geplumpst bin (mit dem Gesicht nach unten), zu denen, in denen ich um 5 aufwache, weil die Schlafzimmertür aufgerissen wird und Platschefüße sich meiner Bettseite nähern, um Sekunden später über mein Gesicht zu latschen und in der Bettmitte unter die Decke zu kriechen.
Von den Zeiten, in denen ich um 7 mit dunkler Sonnenbrille in der Klinikstallgasse gestanden bin (oder eher an den Boxenwänden gehangen), zu denen, in denen ich um 7 eine Wasserflasche und eine Jausenbox in den winzigen Rucksack stecke und das Kind in Schuhe und Jacke.

Das Leben is schon so eins.