Mittwoch, 20. April 2016

Du.

Ich hab viel Musik gehört.
Ich hab dich immer wieder gehört, weil ich eure CD auf meinem Abspielgerät hab.
Ich höre dich singen.
Das ist so abstrakt. Es kommt mir vor, als müsste ich dich nur anrufen, um diese Stimme wieder zu hören, wie sie nicht singt, sondern mir Unflätigkeiten ins Ohr brüllt.
Egal, wie wenig Zeit wir die letzten Jahre miteinander verbracht haben, du bist doch eine von denen gewesen, denen ich treu bleiben wollte, weil du irre und blöd, aber auch wunderbar warst.

Aber jetzt bist du weg.
Musst nie mehr Everlong singen.
Musst nie mehr Parkstrafen absitzen.
Musst nie mehr umziehen.
Ich hätte dir so gern noch 14 Mal geholfen, für Bier und Käsekrainer.