Sonntag, 25. August 2013

Overdose

In vielerlei Hinsicht wird einiges Hier überdosiert.

1. Ich bin zuletzt so viel im Kino gewesen, dass ich kaum mehr mit den Bemerkungen dazu hinterher komme. Daraus resultiert die mindere Qualität der letzten Beiträge, dafür entschuldige ich mich auch in aller Form!

2. ad "zu viel im Kino" - der junge Mann im Film, der hat auch eine Überdosis abbekommen. Nämlich Strahlung. Auf der zum Moloch verkommenen Erde ist aber zumindest die Diagnostik so weit ausgegoren, dass sie ihm per Medi-Roboter sagen kann, dass er in fünf Tagen abnippeln wird.

So weit, so schlecht. Dafür hat er jetzt nichts mehr zu verlieren, wie es ja Helden oft passiert.Also lässt er sich androidisieren, was ihn wirklich bääärenstaaark macht. Hilft aber nur begrenzt gegen genau so bääääärenstaaaaarke böse Knilche mit Heilungsstation und böser schwiegermutternhafter Chefin. Was den Film natürlich spannend macht, wäre ja verwerflich, wenn nicht!

Auch sehr verwerflich ist auf jeden Fall das Procedere mit den armen Schluckern von der Erde. Die werden nämlich im Falle des Falles einfach im All zwischen den 2 Wohneinheiten pulverisiert. Wie gemein ist das? Dabei wollen sie doch nur in die Schnellheilungsanlagen der Haute Volée.....
Ja, auch diese Welt-Zweitwelt-Situation ist natürlich mehr als ungerecht, was auf jeden Fall optimiert werden sollte.

Und der Weg dahin stellt sich recht passabel spannend dar. Das ist gut.

Was außerdem gut ist: Autokino. Das musste mal gesagt werden! Ich steeeeeeh auf Autokino, oh YEEEES!

:-D

Tiefseetaucher

Nicht am Himmel musst schauen, wennst die Aliens sehen willst.
Ufos sind nämlich out. Portale, das ist die Technologie der Zukunft!
Und da kommen dann Mutantendinosaurier raus. Die so groß sind wie das Olympiastadion. Klar soweit?
Macht fast Spaß, weil sie so süße Namen bekommen wie Messernase oder Hammerschwanz.
(Hihi, ich hab Schwanz gesagt)

Nachdem die Sache nun schon mehrere Jahre dauert, gibts natürlich eine gewissen Routine bei der Gegenwehr. Zwei Leute besteigen einen Megaroboter, der mit ihren zusammengeschalteten Gehirnen gesteuert wird (für die Idee: Respekt!), und prügeln wild auf die Kriechtiere ein. Und gewinnen meistens.
Das ist optisch natürlich WOOOHOOOHOOOOOO und BAAAAAANG.

Dass es der Regisseur mit Mystik und Phantasie aber drauf hat, sieht man gut in der Entwicklung der Geschichte. Wenn der Held zurückkehren muss aus der Versenkung, seine neue Partnerin als solche annimmt und ihr wiederum beim Verarbeiten ihrer Vergangenheit hilft, dann ist das DRAMA und PATHOS, aber darüber kommt man hinweg, wenn man die Bilder geliefert bekommt.

Gut. Das war nicht der beste Film der Welt.
Dafür gabs jetzt auch nicht die beste Kritik der Welt.

Ich sprühe halt auch nicht jeden Tag. So wie Guillermo del Toro. Wir sind eben alle nur Menschen.

Dienstag, 13. August 2013

Heast!!

Tatort neue Donau.
Gerade eben (20:00 Uhr CET).
Am anderen Ufer, also Donauinsel.
Schon seit Minuten spitze Schreie.

"Ela! Heast!"

"Ela, kumm jetz her, zefix!"

Who the fuck is Ela? Ah, kleiner weißer Hund. Alles klar.
Terrier-ADHS.

"Ela, heast!?"
Nein, das scheint nicht Elas erste und liebste Tätigkeit zu sein.
Aber dann kommts:
" Ela, jetz reichts, jetz kummst aber da außa ausn Wasser, was soll denn das???"

Ja genau Ela. Wenn wir ans Wasser gehen, dann mal sicher ned, damit du Saukrippl Hund schwimmen gehst!

Wo komm ma denn da hin??

Donnerstag, 8. August 2013

BANANA!

Read carefully. If you are not willing to laugh until you pee your pants, you are not meant to go to the cinema with me.

Klar muss man sich nicht einnässen, aber man kann. Die kleinen Hydrantenköpfe wollen es doch nicht anders! Wieder eine neue Spezies, die man nicht versteht, aber natürlich trotzdem genau weiß, was sie meinen, funktioniert seit Donald Duck nachweislich.

Das leidige Thema Tierversuche macht auch vorm Trickfilm nicht halt, nur dass da lila Monsterkaninchen rauskommen. Und in weiterer Folge lila Hydrantenköpfe mit schlechter Frisur, Touretteproblem und schwerer Zahnfehlstellung. Nun, jeder wie er will.

Die Geschichte kann man natürlich in der eh-alles-wie-schon-öfter-Pfeife rauchen, aber darum gehts dabei, so glaube ich, nicht. Wir erfreuen uns am gelben Gewusel, am unverständlichen Geplapper (könnte aber auch portugiesisch sein...) und an der unendlichen Vaterliebe des Eierkopfes, die ihn ins pinke Spitzenkleidchen zwingt. Dass er sich verliebt, ist niedlich, aber weitgehend unerheblich.

Aber um zurück zu kommen zum Punkt. Ich hab lauter gelacht als alle Kinder im Saal zusammen. Das passiert zwar immer, aber ich möchte es trotzem auf keinen Fall unerwähnt lassen.

Banana.

Iiieks. Zombies!

Es ist schon so lange her, ich kann mich kaum noch entsinnen. Aber Mr. Jolie beim herumhetzen zuzusehen, hat sich schon ausgezahlt. Kein Film wie jeder andere dieses Genres. Zu Beginn nicht mal eine genaue Ahnung, was hier eben schief läuft, kaum kompostierende Gesichter, und erst recht kaum herumfliegendes Beuschel!
Enttäuscht? Muss nicht sein. Dieser Film hat so viel Hirn und spielt mit den Theorien, so dass man die ganze Zeit am grübeln ist, wie er das wohl meint, oder ob das logisch ist - manchmal denkt man sogar, das Ei des Kolumbus schon entdeckt zu haben, und dann ist es doch ganz anders...
VERRÜCKT!
Und der Showdown. Die Wanderung mitten durchs Unheil, man wagt nicht zu atmen. Eine Auflösung, die sich noch kein anderer Zombisfilm getraut hat, zuzulassen.

Und nur zur Info: sie sind schnell. Wenn es Sinn macht. Nur dann. Aber dann richtig.