Donnerstag, 20. Juni 2013

Go with the flow.

Nur um das gleich im Vorhinein klar zu stellen: Ich beschwere mich nicht.
Nicht ein bisschen.

Und es wird auch nicht passieren, wenn es den ganzen lieben langen Tag über Körperkerntemperatur heizt. Ich bin heilfroh, dass es nicht mehr nötig ist, Jacke anzuziehen. Ich plansche unheimlich gern im Garten herum, besonders mit dem Köter. Und ich schaffe es, mir den ganzen Tag (gefühlt) angenehme Temperaturen zu beschaffen.
Blöd ist zwar, dass man immer so klebt, aber so muss man zumindest nicht immer an alles denken, man vergisst weniger, weil manches automatisch an einem hängen bleibt. Papiere, Mauspad, Sessel. Superpraktisch eigentlich.
Andererseits die Schwierigkeiten beim Schlafen. Decke - ja gern, aber wohin? Bisschen aufm Bauch? Oder doch ein Bein? Ganz ohne kann ich nicht. Ein halber Arm vielleicht und ein Oberschenkel. Ich muss noch probieren...
Nur ganz kurz: Die Hamster bewegen sich nur mehr nach Einbruch der Dunkelheit, vernünftig, die Buben.

Ganz andere Sache: Heute am Heimweg in der S-Bahn war ziemlich viel Platz frei am Ende des Waggons. Da hab ich mal wieder nicht mitgedacht, mich einfach hingepflanzt, und dann hab ich kapiert. Der Mann auf der anderen Bank riecht. Stark. Nach ALLEM. Bier, Schwitz, mehr Bier und nach dem Nudelgericht im Karton auf seinem Schoß. Das er gaaanz konzentriert in sich hinein schaufelt. Schaufel schaufel. Schwitz schwitz. Ja, er hat geschwitzt. Viel. Enorm viel. Es tropft von seiner Nase. In sein Nudelgericht. Vielleicht will er ja am Ende noch ein bisschen Suppe schlürfen, wer weiß.

Und genau das bringt mich jeden Tag dazu, dass ich nicht die geringste Freude daran habe, mich zu beschweren, sondern vielmehr jeden Tag noch lieber dabei zuschaue, wie diese wunderbare und verfluchte Stadt mit ihrem wunderbaren und verfluchten Insassen vor sich hin fließt.

Oft im wahrsten Sinne des Wortes.

Montag, 3. Juni 2013

Eine neue Dimension.

Für Sternenreisende könnte eine ganz neue Zeit anbrechen. Schon seit einer Episode sind wir ja alle zusammen in einer weiten Vergangenheit angekommen, eine, die zuvor noch nie ein Mensch gesehen hat. Kein Scheiß. Und weils diese neue Vergangenheit gibt, und weil die Zukunft ja mittlerweile schon sehr weit fortgeschritten ist, kann man, zumindest wenn man aus Vulkan kommt, beide gleichzeitig besetzen. Versteht kein Mensch, was ich hier schreibe?
Keine Panik, ich tu mir eh auch schon schwer, zurück zum Wesentlichen.

Der junge Jim, ein Frauenheld der gepflegt auf die obersten Regulatorien scheißt (Sympathie!, sogar für das biebereske Schmollmündchen) und so zwar ganze Zivilisationen rettet, aber gleichzeitig sein Schiffchen zu ihrem neuen Gott macht. Nun, soll nix schlimmeres passieren, sagt man.
Und weil er so einen Schlendrian herrschen lässt, wird er natürlich erst mal ordentlich zusammengestaucht und das Schifferl darf er auch nicht mehr fahren. Für knappe 3 Minuten, bis nämlich der zurückbeorderte alte Kapitän in einem TOTAL unvorhersehbaren feindlichen Angriffsmanöver das Zeitliche segnet.
Also hopp aufs Kommandosesserl und den Meuchelmörder eliminieren gehen! Dafür gibts vom Oberchef auch ein paar extracoole neue und natürlich supergeheime Kanonen mit. Blöderweise gibts ein paar dutzend plausible Argumente, dass die so supergeheim sind. Crazy, sag ich euch! Nicht der erste gute Grund, um diesen Film zu schauen!
Und dann kommt der BÖSEWICHT! Bei den Klingonen, die auch noch viel hässlicher waren (vermutlich weil noch unzivilisierter damals). Klar machts KLESCH und BUMM und PÄNG. Ohne wärs ja ganz fad. Und dann - bumm nochmal - wird er gefangen. Das ging allzu seltsam einfach, oder? Und dann macht er Sachen, die man so ja eher Professor Moriarty zugetraut hätte. Und dann.....


...erfährt man seinen Namen.

Und dann macht alles erst Sinn.
Und man bekommt es zu Recht mit der Angst zu tun.

Es wird dunkel.