Montag, 16. Dezember 2013

Fehlstart

Ganz bitter: wenn man mit der Ultra-3D-Brille (jaja, believing isses, schon gut...) nix sieht.
So gestern passiert. Da beginnt der Film und der Effekt ist - nicht da. Man nimmt die Brille ab und denkt sich: Ja, so isses besser. Sieht auch gut aus. Macht dann aber keinen Sinn, dass man 15 Euro für ein Mal Film schauen hinblättert, wenn das dann nicht mal in so ultramegascharfem HD-3D-4D-5D passiert, wie man definitiv für die nächsten 63 Jahre finanziert mit diesem einen Kinogang.
Satz zu lang? Lesekenntnisse optimieren!
Nachdem der Kinosaal aber voll war, und wir nicht die einzig irritierten, und auf jeden Fall nicht die am schnellsten aufspringenden Menschen waren, wurde in Mopsgeschwindigkeit neu gestartet. Applaus im Kinosaal, wie in einem beschissenen Urlaubsflieger gehts schon zu...
Und oh ja, es  ist wahnsinnig HD3D, einfach alle Ds.
Die Bienen, in etwa so groß wie Spatzen, fliegen mir natürlich mitten ins Gesicht. Fast hätte ich mit der Hand gefuchtelt, das is wirklich bizarr langsam. Noch realer ist nur ins Theater gehen... kostet dann auch ähnlich :-)
Aber zum Thema... nein, da erzähl ich eh immer viel zu viel, das lass ich diesmal gaaanz dubios. Ätschbätsch.
Elben und Orks waren jedenfalls auch schon mal in der Matrix. Wissen aber sicher nichts davon, darum surfen sie aufeinander (möglicherweise habe da nicht nur ich ein Déja-vu...) und verlieben sich sinnlos. Meine Güte, dass da keine Mädchen reingeschrieben wurden, hatte vielleicht seinen Sinn? Schon mal drüber nachgedacht? Pff. Elben und Zwerge sind doch nicht aus Jux und Dollerei mit einem Meter Größenunterschied ausgestattet.
Aber dieser Bartfrisuren find ich auch scharf. Die haben mehr Frisuren am Kinn als die Leningrad Cowboys am Kopf. Es ist fantastisch. Drachenfeuer - die Bartfrisur sitzt.
[Oh Gott, gerade gabs in Grey's Anatomy den kitschigsten Heiratsantrag der Welt, das lenkt mich ja total ab...]
Jedenfalls ist der Drache ein Narzisst, ein Gutteil der Zwerge auch und der mit den Haarfüßen ist relativ feig, dafür, dass er schon so mutig ist. Aber er hats ja leicht. Er hat ja einen kleinen Schatz...

Verdammte Hacke. Ich kann dubios nicht so richtig gut.

Montag, 9. Dezember 2013

Braches Land

Liegt hier.
Aber wir haben doch keine Zeit. Tatsächlich ist die "stade Zeit" wie immer die arbeits- und auch sonst stressreichste Zeit des Jahres. Wer hätts gedacht. Arbeiten bin ich immer viel zu lang. Zum Glück mag ich sie immer noch. Wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern :-D
Außerdem ist es kalt und windig. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: In 10 Monaten und 11 Tagen bin ich wieder im Urlaub.
Und ich bin wild entschlossen, bis dahin das beste draus zu machen!
Push It!

Was auch ganz viel arbeitsintensiv ist, ist das ausfüllen diverser Adventkalender-Gewinnspiel-Formulare. Gottchen, was gehts mir schlecht.

Samstag, 23. November 2013

Manisch depressiv

Könnte man werden, in Erinnerung an Montag Abend. Dabei wollten wir doch nur was essen. Blöderweise in der "Stadtbrauerei Schwarzenberg". Hat ja irgendwie lustig angefangen. Die winzigkleine Kellnerin im viel zu großen Dirndl hatte ihre liebe Mühe, alle Getränke aufzunehmen, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ich einen Sonderwunsch fürs Essen geäußert habe. Ich mag mein Spiegelei einfach nicht schwabbelig. Niemals. Ich hasse Schwabbelei. Darum sage ich das eben dazu. Dass sie es nicht notiert hat, hat mich nicht allzu stark irritiert, immerhin kann man sich sowas ja vielleicht einfach so merken. (Haha.)
Dann wollte doch glatt noch jemand wissen, woraus der "pikante Bieraufstrich" gemacht ist. Na aber hallo? Das ist ganz bestimmt hochgeheimes Küchenwissen!! Aber wacker ins Blaue hinein geraten hat sie zumindest noch "Frischkäse", bei "Zwiebeln" haben wir ihr schon nachhelfen müssen.
Fast wäre man also schon vor dem Essen versucht gewesen, sie zu fragen: "Sie arbeiten hier noch nicht so lange, oder?" Ganz bestimmt arbeitet sie hier noch nicht so lange. Vermutlich darf sie überhaupt erst seit gestern arbeiten und Geld verdienen....
Die Anlieferung des Bieres stimmte uns zuversichtlich. Das Honey Ale war ein echter Lichtblick, man könnte es aber auch ein echtes Mädchen-Bier nennen :-) süß eben. Aber echt gut.
Nun muss ich leider anmerken, dass das wohl der Höhepunkt des Lobes war. Nur als Vorwarnung, ab jetzt wirds echt nur mehr mieser.
Angefangen mit der Tatsache, dass das Essen wirklich traurig ausgesehen hat (too many Shades of Brown...), war mein Ei schwabbelig (Tobsuchtsanfall, aber nur innerlich). Ich habs der zweiten minderjährigen Servieuse gesagt, sie hat mich nicht verstanden, sondern nur mit ihren großen, verängstigten Rehaugen angeglotzt. Zu sechst haben wir es aber dann doch geschafft, ihr klar zu machen, worum es geht. Puh. Man könnte meinen, das war ein Erfolg.
Aber da war dann noch das Pfandl mit geplanten Filetspitzen. Geplant. Die Kuh hätte vielleicht auch lieber gehabt, dass ihr Gulaschfleisch "Filetspitzen" genannt wird, aber sie hatte auch kein Mitspracherecht. Zu schade.
Der pikante Bieraufstrich bestand tatsächlich hauptsächlich aus Zwiebel, das heißt: WIR haben richtig geraten! Und er war rot, also war der Rest reichlich Paprika. Vermutlich. Wir werden es nie erfahren. Denn sie weiß es sicher immer noch nicht.
Als mein Bauerntoast wieder kam, war ich hoffnungsfroh. Das Ei war endlich durch. Und es sah besser aus als die meisten der anderen Speisen. Ein Glück muss man haben, dachte ich.
Das Glück war aber trügerisch.
Man hätte Verdacht schöpfen können bei der komplett abstrusen Einrichtung. An der Wand hingen in wilder Mischung ein Fenster (kein Witz. Kunststoff, grüner Rahmen, ansonsten in etwa so wie bei mir zu Hause), Notenblätter, Schallplatten, Zeugnisse und Lampen. Einen rechten Sinn machte das nicht, aber hey, vielleicht isses ja Absicht.
Man hätte Verdacht schöpfen MÜSSEN, wenn man das Klo besucht hat. Wenn hinter der nächsten Ecke eine Schaufensterpuppe lauert, die einen, wenn man ins düster beleuchtete (wiederum abhängig von der gerade vorhandenen Lampe) Klo spaziert, zu Tode erschreckt, dann kann das kein gutes Zeichen sein! Das selbe Bild nur mit anders gekleideter Puppe bot sich anscheinend am Herrenklo. Nicht sehr beruhigend anscheinend, wenn man am Pissoir das Gefühl hat, jemand steht schweigend hinter einem...
Nun. Jedenfalls haben wir es zumindest überstanden. Es war Zeit, sich für die Anstrengung zu belohnen. Ins Café Schwarzenberg, auf Torte und heiße Schoko mit Zimt und Vanille. Das half zumindest fürs erste sehr gut gegen die stille Wut auf das Rehäuglein-Desaster.

Blöd wirds dann, wenn man um halb 5 wach ist, weil das Essen nun doch seinen Weg nach draußen nicht geduldig abwarten will. Oder wollte vielleicht der Weg nach draußen das Essen nicht mehr haben? Interpretationssache. Jedenfalls habe ich am nächsten Tag nicht arbeiten gehen können. Und das bedeutet nicht nur, dass das Rehäuglein uns nie wieder sehen wird, ich möchte auch nachhaltig verhindern, dass irgendjemand anderer diese vielfältigen Höllenqualen durchstehen muss.

No puking since 2007. Na toll. Jetzt kann ich neu anfangen.



Dienstag, 29. Oktober 2013

Doggy Nation

Wilde Vermehrung.
Seit der Oktober ins Land gekehrt ist, vermehren sich wieder alle.
Leute in der Straßenbahn.
Kinders auf der Uni.
Hunde.
Die an jedem verdammten neuen Unikind hängen.
Jetzt fährt man unschuldig mit dem Rad durch die alte Alma Mater (die einen, entgegen der ermutigenden Worte der Rektorin bei der Promotion, nicht in ihrem Schoße behalten wollte, aber ich schweife ab), aber man muss ja aufpassen, damit man nicht kleine Mädchen in Leggins und Chelsea Boots zusammen radelt. Oder auch die immer mehr an einer Hand abzählbaren Buben, die mit wirrem Blick die ansehnlichen Mädchenhaufen scannen.
Und sie führe zu hauf diese haarigen Monster mit sich, wie ich auch einen zu meinen Füßen liegen habe.
Spitze, Malteser, Schäfermischlinge, Huskies. Mit Leinen, ohne Leinen, mit Benehmen, ohne Benehmen.
Aber ganz offenbar gibt es zur Inskription immer öfter so Plüschhaufen geschenkt, denn die Frequenz steigt von Jahr zu Jahr.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Nur weil man das "richtige" studiert, kann man sich auch einen Hund nehmen. Denn kein anderer Hörsaal empfängt so offenherzig vierbeinige Mitbringsel wie unser HSA. Statt dass sie was gscheites studieren, die dummen Kinders. Nehmen sie sich dazu auch noch einen von Haarverlust, Juckreiz und Triefaugen geplagten Bellautomaten.
Nicht dass ich es nicht verstehen würde, so im Nachhinein betrachtet. Ich liebe das Haarmonster, und ich verteidige seine Marotten gegen alle Vorwürfe.Aber wenn ich währen des Studiums schon so einen gehabt hätte, das wär nix gewesen. Ich wollte nie einen. Maximal einen Hasen oder so. Weil die kann man auch mal einen Tag allein lassen. Aber auch das hab ich mir erfolgreich verkniffen.
Später flog mir dann ohne mein Zutun ein kleiner schwarzer Wollknödel zu, das war nicht zu verhindern und ich war zu Beginn alles andere als erfreut, aber wie hätte ich diesen Augen Stand halten können?

Hätte ich nicht. Und trotzdem: denkts doch ein bissl genauer nach, bevor ihr euch einer nach dem anderen Hunde anschafft. Es dauert lang, bis diese Verantwortung wieder endet. Außer, man ist feig und dumm. Dann Dauert es auch manchmal nciht so lang. Aber genau darüber solltet ihr euch vorher Gedanken machen: Was, wenn er nicht sein Leben lang das süße kleine Stinkerchen bleibt?

Zu mir kann er dann nicht. Ich hab schon ein kompliziertes Wesen. Und einen Hund.

Samstag, 19. Oktober 2013

Da war noch was...

Wie konnte ich das nur vergessen?
Am Ende der Welt steht ein Pub. Vermutlich.
Und auf dem Weg dahin stehen auch Pubs. Das ist mal sicher. Um genau zu sein, 12 (nein, zwölf. Erst ab 13 schreibt man Zahlen.).
Dass die Briten immer eine ganz eigene Stimmung im Film schaffen, ist uns ja nicht neu. Außer, ihr habt das noch nie bemerkt, ich nämlich schon. So. Und dass das ein Alien-/Roboter-/Weltuntergangsfilm wird, wäre niemanden aufgefallen, wenns nicht schon in der Zeitung gestanden wär.
Die Tatsachen, dass sich so viele Männer mittleren Alters in ihrem Heimatdorf wieder finden, liegt am komplett im Sand verlaufenden Leben von Gary. Der hat sich zum Ziel gesetzt, die Kneipentour, die vor vielen Jahren unvollendet bleiben musste, zu Ende zu bringen.
Klingt einfach, isses aber nicht. Wir sind nicht umsonst im dritten Teil einer Trilogie, die große Hoffnungen keimen ließ!
Der Tag schien nur eine recht banale Sauftour bereit zu halten, doch da sich offenbar nicht nur die Zeiten geändert haben, sondern auch die Leute, die einfach nicht mehr ganz normal rot bluten wollen, wird man den Verdacht nicht mehr los, dass da vehement was im Busch ist. Im Prinzip genau das gleiche Gefühl, das auch die ersten Teile der Trilogie nach einigen Minuten verströmt haben. Faszinierend, dass das immer noch gelingt.
Zwar kann man behaupten, man kennt das Prinzip ja jetzt schon. Aber die perfekt dosierte Mischung aus subtilem und brachialem Humor ist halt wieder unnachahmlich gelungen, und das Tempo der Geschichte kennt (fast) keine Grenzen.
Am Ende ist da eben das Ende, aber wer hätte gedacht, dass man sich aus der unabänderlichen Zerstörung durch fremde Mächte einfach rausreden kann? Na, kann man mal sehen!
Dass die schon erwähnte Trilogie entweder "Three-Flavours-Cornetto"- oder "Blood-and-Icecream"-Trilogie genannt wird, wusste ich vorher nicht. Aber wenn man auf Details achtet, ist doch noch leise im Gedächtnis, dass Shaun ein Erdbeer-Cornetto für Ed mitnehmen soll, dass Nicholas und Danny Classic-Cornetto auf Streife mampfen. Und hier fliegt in einer ebenso finsteren wie hoffnungsvollen Zukunftsvision grünes Mint-Cornetto-Papier durchs Bild.
Also wirklich. Mint-Cornetto. Sowas kann auch nur Briten einfallen!

Fatboy Slim is f***ing in heaven...

Freitag, 11. Oktober 2013

Alles für den Sieg

Kaum zu glauben.
Ist hier jemand Formel-1-Fan? Ich nicht, ich schau aber gern, wenn sich was tut. Also meistens am Anfang der Saison. Jetzt schau ich schon lang nicht mehr. Ausgenommen: dieser Film.
Seit Wochen kann man lesen/hören/sehen, wie gut ihn die Journalisten/Niki Lauda/einfach alle Leute finden.

Auch von des Brühl's Sprachtrainerin konnte man lesen. "Noch einmal, das war noch nix!", soll sie gesagt haben. Nie mehr "Blumön". Nur mehr "Blumän". Keine "Blumön" in Wien! Selbst das englisch wurde bearbeitet. Fürs "Fack ju!" 
Aber er ist großartig. Allein, dass er den ganzen Film lang die Unterlippe unter die Schneidezähne zieht, wegen dem richtigen Gesicht!

Ab der ersten Minute ist eines klar: Niki Lauda muss wirklich ein Blödarsch sein. Genau so einer, wei er selber behauptet, zu sein. Im Frühstück bei der Stöckl hat er auf die Frage, wer sein bester Freund sei, nur sagen können: "Niemand. Ich hatte immer nur meine Frauen."

Immer ein Ehrgeizling, trotzdem der Liebling der Massen, und nochmal trotzdem: mit einem gewissen Charme ausgestattet, für den er sich nur zu selten Zeit nimmt. Es könnte ja verschwendete Zeit sein.

Sein Gegenpart: Thor. Nein wirklich. Und er hasst ihn, denn er nimmt ihm weg, was er am meisten will: den Sieg.Er hasst ihn. Er beneidet ihn. Und er besiegt ihn. Aber nicht immer. Und dann, als es um alles ging, passiert das, was eh alle wussten. Zum Glück keine großes Hollywood-Pardauz, auch ohne einen ganzen Kinoschirm voller Flammen und obwohl man natürlich wusste, was passiert, bleibt einem das Herz stehen.
Ganz ohne dass man es will. Und natürlch ist alles Drama und arg und Schmerz, und er will es sich auch nicht ein bisschen leichter machen.
Er quält sich selbst ebenso wie alle, die mit ihm arbeiten (müssen).
Bis er bemerkt, dass es vielleicht doch etwas wichtigeres gibt als zu gewinnen.

Und er kommt drauf, dass er seinen erbittertsten Gegner vielleicht doch nicht hasst.

"Er war einer der wenigen, vor denen ich Respekt hatte. Und vielleicht mein einziger Freund."

Großes Kino. Anschauen. Staunen.

Dienstag, 3. September 2013

2001

Das war ein Jahr.

Aber darum geht es nicht.
Gestern hab ich einen Meilenstein gesehen.
Und doch weiß ich nicht, was ich davon halten soll.

Nach diesem Film sieht man so viele Sachen in neuem Zusammenhang, weil so viele Sachen diesen Film zitieren.

Elysium.

Die Simpsons.

Ich lehne mich aus dem Fenster und sage sogar:

Star Wars.

Per Anhalter durch die Galaxis.

Die Evolution an sich kommt da auch schon nicht so gut weg... war Kubrick Christ?? Ich kanns mir nicht vorstellen...

Dann wird kaum gesprochen. Was mich wiederum an Walhalla rising erinnert hat.

Minutenlang nur Musik - und immer dieser schwarze Quader, der einfach nichts Preis gibt.

Dazu minimalistische Dialoge, in denen über geheime Operationen gesprochen wird, man wird aber nie so richtig aufgeklärt. Der einzige, der etwas wissen kann, ist HAL.

Und obwohl HAL nicht emotional involviert sein sollte, scheint er doch eine gefährliche Art von Persönlichkeit zu entwickeln.

Und wird zum Mörder, ebenso wie in der Vorzeit die Urmenschen im Einfluss des Quaders zuerst zu Jägern und dann zu Mördern wurden.

Und am Ende bleiben nur Fragen.


Der Mann ist schon vor der Hälfte eingeschlafen. Ich glaube, er hat nur einen der spärlich gesäten Dialoge mitbekommen. Er fand den Film jetzt nicht soooo....

Ich kann nicht sagen, wie ich ihn finde.

Oder wie sich Arthur C. Clarke ausdrückte: ‚Wenn Sie 2001 vollständig verstanden haben, haben wir versagt: Wir wollten viel mehr Fragen stellen, als wir beantwortet haben.‘


Sonntag, 25. August 2013

Overdose

In vielerlei Hinsicht wird einiges Hier überdosiert.

1. Ich bin zuletzt so viel im Kino gewesen, dass ich kaum mehr mit den Bemerkungen dazu hinterher komme. Daraus resultiert die mindere Qualität der letzten Beiträge, dafür entschuldige ich mich auch in aller Form!

2. ad "zu viel im Kino" - der junge Mann im Film, der hat auch eine Überdosis abbekommen. Nämlich Strahlung. Auf der zum Moloch verkommenen Erde ist aber zumindest die Diagnostik so weit ausgegoren, dass sie ihm per Medi-Roboter sagen kann, dass er in fünf Tagen abnippeln wird.

So weit, so schlecht. Dafür hat er jetzt nichts mehr zu verlieren, wie es ja Helden oft passiert.Also lässt er sich androidisieren, was ihn wirklich bääärenstaaark macht. Hilft aber nur begrenzt gegen genau so bääääärenstaaaaarke böse Knilche mit Heilungsstation und böser schwiegermutternhafter Chefin. Was den Film natürlich spannend macht, wäre ja verwerflich, wenn nicht!

Auch sehr verwerflich ist auf jeden Fall das Procedere mit den armen Schluckern von der Erde. Die werden nämlich im Falle des Falles einfach im All zwischen den 2 Wohneinheiten pulverisiert. Wie gemein ist das? Dabei wollen sie doch nur in die Schnellheilungsanlagen der Haute Volée.....
Ja, auch diese Welt-Zweitwelt-Situation ist natürlich mehr als ungerecht, was auf jeden Fall optimiert werden sollte.

Und der Weg dahin stellt sich recht passabel spannend dar. Das ist gut.

Was außerdem gut ist: Autokino. Das musste mal gesagt werden! Ich steeeeeeh auf Autokino, oh YEEEES!

:-D

Tiefseetaucher

Nicht am Himmel musst schauen, wennst die Aliens sehen willst.
Ufos sind nämlich out. Portale, das ist die Technologie der Zukunft!
Und da kommen dann Mutantendinosaurier raus. Die so groß sind wie das Olympiastadion. Klar soweit?
Macht fast Spaß, weil sie so süße Namen bekommen wie Messernase oder Hammerschwanz.
(Hihi, ich hab Schwanz gesagt)

Nachdem die Sache nun schon mehrere Jahre dauert, gibts natürlich eine gewissen Routine bei der Gegenwehr. Zwei Leute besteigen einen Megaroboter, der mit ihren zusammengeschalteten Gehirnen gesteuert wird (für die Idee: Respekt!), und prügeln wild auf die Kriechtiere ein. Und gewinnen meistens.
Das ist optisch natürlich WOOOHOOOHOOOOOO und BAAAAAANG.

Dass es der Regisseur mit Mystik und Phantasie aber drauf hat, sieht man gut in der Entwicklung der Geschichte. Wenn der Held zurückkehren muss aus der Versenkung, seine neue Partnerin als solche annimmt und ihr wiederum beim Verarbeiten ihrer Vergangenheit hilft, dann ist das DRAMA und PATHOS, aber darüber kommt man hinweg, wenn man die Bilder geliefert bekommt.

Gut. Das war nicht der beste Film der Welt.
Dafür gabs jetzt auch nicht die beste Kritik der Welt.

Ich sprühe halt auch nicht jeden Tag. So wie Guillermo del Toro. Wir sind eben alle nur Menschen.

Dienstag, 13. August 2013

Heast!!

Tatort neue Donau.
Gerade eben (20:00 Uhr CET).
Am anderen Ufer, also Donauinsel.
Schon seit Minuten spitze Schreie.

"Ela! Heast!"

"Ela, kumm jetz her, zefix!"

Who the fuck is Ela? Ah, kleiner weißer Hund. Alles klar.
Terrier-ADHS.

"Ela, heast!?"
Nein, das scheint nicht Elas erste und liebste Tätigkeit zu sein.
Aber dann kommts:
" Ela, jetz reichts, jetz kummst aber da außa ausn Wasser, was soll denn das???"

Ja genau Ela. Wenn wir ans Wasser gehen, dann mal sicher ned, damit du Saukrippl Hund schwimmen gehst!

Wo komm ma denn da hin??

Donnerstag, 8. August 2013

BANANA!

Read carefully. If you are not willing to laugh until you pee your pants, you are not meant to go to the cinema with me.

Klar muss man sich nicht einnässen, aber man kann. Die kleinen Hydrantenköpfe wollen es doch nicht anders! Wieder eine neue Spezies, die man nicht versteht, aber natürlich trotzdem genau weiß, was sie meinen, funktioniert seit Donald Duck nachweislich.

Das leidige Thema Tierversuche macht auch vorm Trickfilm nicht halt, nur dass da lila Monsterkaninchen rauskommen. Und in weiterer Folge lila Hydrantenköpfe mit schlechter Frisur, Touretteproblem und schwerer Zahnfehlstellung. Nun, jeder wie er will.

Die Geschichte kann man natürlich in der eh-alles-wie-schon-öfter-Pfeife rauchen, aber darum gehts dabei, so glaube ich, nicht. Wir erfreuen uns am gelben Gewusel, am unverständlichen Geplapper (könnte aber auch portugiesisch sein...) und an der unendlichen Vaterliebe des Eierkopfes, die ihn ins pinke Spitzenkleidchen zwingt. Dass er sich verliebt, ist niedlich, aber weitgehend unerheblich.

Aber um zurück zu kommen zum Punkt. Ich hab lauter gelacht als alle Kinder im Saal zusammen. Das passiert zwar immer, aber ich möchte es trotzem auf keinen Fall unerwähnt lassen.

Banana.

Iiieks. Zombies!

Es ist schon so lange her, ich kann mich kaum noch entsinnen. Aber Mr. Jolie beim herumhetzen zuzusehen, hat sich schon ausgezahlt. Kein Film wie jeder andere dieses Genres. Zu Beginn nicht mal eine genaue Ahnung, was hier eben schief läuft, kaum kompostierende Gesichter, und erst recht kaum herumfliegendes Beuschel!
Enttäuscht? Muss nicht sein. Dieser Film hat so viel Hirn und spielt mit den Theorien, so dass man die ganze Zeit am grübeln ist, wie er das wohl meint, oder ob das logisch ist - manchmal denkt man sogar, das Ei des Kolumbus schon entdeckt zu haben, und dann ist es doch ganz anders...
VERRÜCKT!
Und der Showdown. Die Wanderung mitten durchs Unheil, man wagt nicht zu atmen. Eine Auflösung, die sich noch kein anderer Zombisfilm getraut hat, zuzulassen.

Und nur zur Info: sie sind schnell. Wenn es Sinn macht. Nur dann. Aber dann richtig.

Montag, 8. Juli 2013

Super, Mann.

Jeder muss mal geboren werden. Könnte man meinen.
Die meisten auf Krypton jedoch wurden aus Brutnestern entnommen, darum ist der kleine Kal eine Sensation, die nicht jeder mit Wohlgefallen aufnimmt. Er entstieg seiner Mutter nämlich so, wie es die Natur vorsieht. Klingt jetzt weniger aufregend, als das die Kryptonier es fanden.
Die spalten sich spontan, getrennt wie immer durch Meinungen (nichts anderes trennt so nachhaltig). Und schon geht das Spektakel los.
Und man merkt in einem Fort: da will uns irgendwer was über Gott und so Sachen sagen, irgendwie. Die Bösen sagen:"Das ist Evolution! Wir haben keine Moral mehr!"
Der Gute geht in die Kirche und lässt sich dort fachmännisch beraten ("Manchmal muss man einfach glauben, das Vertrauen kommt danach!").

So weit, so verstörend, zum Glück geschieht rundherum genug tschingbumm und pardauz und kläschpeng. Das macht natürlich Spaß. Auch wenn bekannte Schicksalsschläge den kleinen Nicht-Evolutionierer treffen, am Ende bekommt er doch sein blaues Stretch-Kostümchen und seinen kessen roten Umhang. Und das S vorne drauf, das natürlich eigentlich kein S ist, aber wie sollen wir einfachen Menschlein das schon so schnell verstehen? Die Zeitungstante hats auch nicht verstanden, drum heißt er jetzt, wie er eben heißt, der Kal.

Aber, wie der Mann so treffend bemerkte: Ein Anzug, der das Nötigste kaum versteckt.

Der holt so einiges raus.

Da lass ich mir schon auch mal die Evolution beschimpfen!

Super.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Verbal.

Heute wurde mir nahe gelegt, mich mal wieder schriftlich zu exprimieren. Na bitte.
Hab ich aber auch schon, in kurzer, persönlicher Form an alle potentiell Betreffenden.
Mir wurde nämlich heute mein Mittagessen verwehrt. Durch die einfache Tatsache, dass jemand mein ganzes Gemüsesackl gemopst hat. Selber schuld, oder? Was lager ich auch das ALLES in EINEM Sackl? Hätt ich alles extra liegen, vielleicht hätte sich niemand die Arbeit gemacht, selber ein Sackl zu holen und da alles rein zu legen und dann immer noch damit abzuhauen?
So was frag ich mich dann. Deppert eigentlich, is jetzt meine Schuld, wenn jemand mein Essen einfach so wegfrisst??? SICHER NICHT!
In der ersten Rage wünscht man sich da schon anderes. Dass zum Beispiel die garteneigene Gurke von den Besucherkatzen ein kleines Toxoplasma oder irgendwas anderes erquickliches bekommen hat. Dass der Paprika vehemente Verdauungsstörungen bereitet. So Sachen halt...
Auf jeden Fall habe ich böses Karma gewünscht. Das geht ja immer.
Aber jetzt mal ernsthaft: Essen mopsen ist erbärmlich, wir sind ja nicht am verhungern, so dass sich irgendwer vielleicht kein Essen leisten kann und deswegen mopsen MUSS. Oder???
Nichts für ungut, ich werde auch irgendwann vergeben, aber für heute gilt auf jeden Fall:
CODE RED.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Go with the flow.

Nur um das gleich im Vorhinein klar zu stellen: Ich beschwere mich nicht.
Nicht ein bisschen.

Und es wird auch nicht passieren, wenn es den ganzen lieben langen Tag über Körperkerntemperatur heizt. Ich bin heilfroh, dass es nicht mehr nötig ist, Jacke anzuziehen. Ich plansche unheimlich gern im Garten herum, besonders mit dem Köter. Und ich schaffe es, mir den ganzen Tag (gefühlt) angenehme Temperaturen zu beschaffen.
Blöd ist zwar, dass man immer so klebt, aber so muss man zumindest nicht immer an alles denken, man vergisst weniger, weil manches automatisch an einem hängen bleibt. Papiere, Mauspad, Sessel. Superpraktisch eigentlich.
Andererseits die Schwierigkeiten beim Schlafen. Decke - ja gern, aber wohin? Bisschen aufm Bauch? Oder doch ein Bein? Ganz ohne kann ich nicht. Ein halber Arm vielleicht und ein Oberschenkel. Ich muss noch probieren...
Nur ganz kurz: Die Hamster bewegen sich nur mehr nach Einbruch der Dunkelheit, vernünftig, die Buben.

Ganz andere Sache: Heute am Heimweg in der S-Bahn war ziemlich viel Platz frei am Ende des Waggons. Da hab ich mal wieder nicht mitgedacht, mich einfach hingepflanzt, und dann hab ich kapiert. Der Mann auf der anderen Bank riecht. Stark. Nach ALLEM. Bier, Schwitz, mehr Bier und nach dem Nudelgericht im Karton auf seinem Schoß. Das er gaaanz konzentriert in sich hinein schaufelt. Schaufel schaufel. Schwitz schwitz. Ja, er hat geschwitzt. Viel. Enorm viel. Es tropft von seiner Nase. In sein Nudelgericht. Vielleicht will er ja am Ende noch ein bisschen Suppe schlürfen, wer weiß.

Und genau das bringt mich jeden Tag dazu, dass ich nicht die geringste Freude daran habe, mich zu beschweren, sondern vielmehr jeden Tag noch lieber dabei zuschaue, wie diese wunderbare und verfluchte Stadt mit ihrem wunderbaren und verfluchten Insassen vor sich hin fließt.

Oft im wahrsten Sinne des Wortes.

Montag, 3. Juni 2013

Eine neue Dimension.

Für Sternenreisende könnte eine ganz neue Zeit anbrechen. Schon seit einer Episode sind wir ja alle zusammen in einer weiten Vergangenheit angekommen, eine, die zuvor noch nie ein Mensch gesehen hat. Kein Scheiß. Und weils diese neue Vergangenheit gibt, und weil die Zukunft ja mittlerweile schon sehr weit fortgeschritten ist, kann man, zumindest wenn man aus Vulkan kommt, beide gleichzeitig besetzen. Versteht kein Mensch, was ich hier schreibe?
Keine Panik, ich tu mir eh auch schon schwer, zurück zum Wesentlichen.

Der junge Jim, ein Frauenheld der gepflegt auf die obersten Regulatorien scheißt (Sympathie!, sogar für das biebereske Schmollmündchen) und so zwar ganze Zivilisationen rettet, aber gleichzeitig sein Schiffchen zu ihrem neuen Gott macht. Nun, soll nix schlimmeres passieren, sagt man.
Und weil er so einen Schlendrian herrschen lässt, wird er natürlich erst mal ordentlich zusammengestaucht und das Schifferl darf er auch nicht mehr fahren. Für knappe 3 Minuten, bis nämlich der zurückbeorderte alte Kapitän in einem TOTAL unvorhersehbaren feindlichen Angriffsmanöver das Zeitliche segnet.
Also hopp aufs Kommandosesserl und den Meuchelmörder eliminieren gehen! Dafür gibts vom Oberchef auch ein paar extracoole neue und natürlich supergeheime Kanonen mit. Blöderweise gibts ein paar dutzend plausible Argumente, dass die so supergeheim sind. Crazy, sag ich euch! Nicht der erste gute Grund, um diesen Film zu schauen!
Und dann kommt der BÖSEWICHT! Bei den Klingonen, die auch noch viel hässlicher waren (vermutlich weil noch unzivilisierter damals). Klar machts KLESCH und BUMM und PÄNG. Ohne wärs ja ganz fad. Und dann - bumm nochmal - wird er gefangen. Das ging allzu seltsam einfach, oder? Und dann macht er Sachen, die man so ja eher Professor Moriarty zugetraut hätte. Und dann.....


...erfährt man seinen Namen.

Und dann macht alles erst Sinn.
Und man bekommt es zu Recht mit der Angst zu tun.

Es wird dunkel.


Samstag, 18. Mai 2013

Jetzt ist es wieder mal soweit!

Ah, hurra. Songkompost. Der Blutagar für meine Schadenfreude.
Nein, ich hab mir die absurde Vorberichterstattung gespart und statt dessen (viel sinnvoller) Abby Sciuto beneidet. Menno. Der Mann hat seine stinkigen Kippen in den Mistkübel geschmissen, jetzt stinkts hier blöd....
Und schon gehts los!
Nur eins noch vorweg: Ich bin total für Griechenland. Total. Das heißt, Griechenland wird hier nix reißen.

Vite vite! Courtney Love singt jetzt französisch?? Ach nein, is ja doch irgendeine Französin, wer hätts gedacht... Oh Mann, das fängt ja schon mal gut an! Sie is aber schon auch recht verzweifelt, wie mir scheint, die arme Frau, kann ihr jemand helfen? Bitte??

Der Litauer steht da, als ob er ganz fies aufs Klo müsste. Und er starrt mich an, tut das Not? Ich hab heute keinerlei Unterstützung hier, falls er wirklich mich meint! Nettes Lied, aber sein lautes "Yeah" hätte er mal öfter üben können. Das war einen Viertelton locker falsch.

Sailormoon oder so singt mit Leningrad-Cowboys-Tribute-Frise für Moldawien. Auf moldawisch. Entsprechend versteh ich kein Wort und werd mal schnell meine Wäsche in den Trockner werfen. Oh, aber jetzt kommt noch ihr Projektionskleid, das is ja so supi, hab ich aber in der Vorausscheidung schon gesehen. FeuerFeuer.

Finnland. Irrenhaus-Barbie will, dass irgendwer sie heiratet, na soll er doch. Dingdong.Na aber lustige Brautsträuße haben sie sich ausgedacht, eigentlich ein ganz spaßiges Lied, das kann man lassen. Jetzt knutschen sie auch noch. Das kam unerwartet.

Spanischer Dudelsack. Bitte, warum nicht. Aber dieses brüchige Stimmchen macht mich subakut aggressiv. Wenn ich dort wär, würd ich dem Drang, ihr das Mikro wegzunehmen, nur schwer widerstehen können. Puh, das waren jetzt zu viele Konjunktive. Waaah, da war Thomas Anders! Zeitmaschinenimportiert aus den 80ern, noch schlimmer gehts kaum!
Und der Sack, er dudelt.

Oh mein Gott, kann dem Belgier jemand helfen? Er pfeift ja aus dem letzten Rohr! Ich will über diesen Röchler nicht mehr sagen, irgendjemand hat ihm sicher erzählt, dass das gut klingt, macht ja der Bohlen auch immer wieder mal. Der Ausdruckstanz der Tanzschnepfen ist auch nur schwer ernst zu nehmen.

Estisch klingt fast gar nicht russisch. Fast ein bisserl Schwitzerdütsch eher. Hoffentlich steigt sie sich nicht auf ihr sehr langes Kleid, sie hat doch keine Träger, das könnte in einem neuen Nippelgate enden, ich mag gar nicht daran denken....

Oh, was für ein Glück, das Kettenhemdchen ist ja doch noch fast ein Kleid geworden. Wenns nicht drunter stehen würde, ich wär nicht drauf gekommen, dass das Weißrussland ist. Weißrussische Staatskünstlerin, vom Präsidenten dazu erhoben. Pfuahahahaha. Aber die Tanzknalltüten haben wahrscheinlich gemeinsam mit den Belgierinnen geübt.

Ich nehme mein Urteil über den Belgier zurück. Der strotzte nur so vor Vitalität, verglichen mit dem Lächler aus Malta. Wenn man allerdings dem Ukulelisten den Hut vom Kopf schnippt und der daraufhin nur ein böses Gesicht macht, statt weiterhin zu ukulelieren, dann ist das so, als ob man Dieter Bohlen im pastellblauen Anzug beim Gitarreschrammeln zusieht. Die Gitarre schrammelt, doch niemand spielt sie....
Aber sie haben Spaß, das is doch die Hauptsache.

Der Russin muss ich eine Endoskopie vorschlagen, sie hat da ein deutlichen und überlautes Zischen im Inspirium. Alles andere ist ja schwedisch, habens gesagt, na bitte, wenns sche macht. Der Knoll hats gesagt: Wenn der Alaba mit der spanischen Nationalmannschaft für Österreich die WM gewinnt. Freu ma uns auch.

Hui, Cascada. Wie immer - evakuieren Sie den Tanzflur, bitte. Und NEIN, sie haben NATÜRLICH nicht das letztjährige Siegerlied kopiert, wer kommt denn nur immer auf so unhaltbare Vorwürfe, unmöglich is das! Aber fixnomoi, ganz ehrlich: das Kleid is ja auch himmelschreiende Scheiße.

Die Armenier haben berühmte Fans. Black Sabbath und Deep Purple. Ich werden trotzdem ganz und gar subjektiv beurteilen, ob das Sinn macht. Na ganz so Black Sabbath is das nicht, auch wenn der Sänger sichtlich bemüht singt-schreit und dazu auch noch lange Haare hat.

Anouk. Aus den Niederlanden. Ist das DIE Anouk? Kurz googeln... Ja Tatsache, die Anouk. Die "Nobody's Wife", also das Lied mag ich ja oooobergern! Dieses Songcontest-Ding, das is gar ned meins, echt jetzt...

Nein, ganz ehrlich. Über den Rumänen will ich nicht reden. Der darf erst wieder was sagen, wenn er sein Falsett eingepackt und weggeschmissen hat. Ich komm mir ein bisschen vor, als ob ich grad "Das fünfte Element" schauen würde. Ach nein, heute darf wohl jeder mal aufs hoch fahrende Podest. Wie die Moldawierin mit ihrem Kleid. Massiv schräg.

Jetzt quasi die Grande Dame des Abends: Bonnie Tyler für Großbritannien, da muss man sich schon fragen: Hat sie es nötig oder macht sie das gern? Ihre Stimme klingt zumindest noch so wie früher, Respekt! Nur dass das Lied eine ganze Menge an Pep entbehrt. Eine Mount-Everest-große Menge.

Schau, ein junger Schwede. Er quietscht ein bisschen, vielleicht mag den auch mal wer schmieren, tut ein bissi weh im Ohr... Sein Gemächt macht gar keinen Abdruck auf seiner Hose, was is denn hier los? Oje. Jetzt weiß ich es. Diese hohen Töne.....

Der Ungar kommt wohl gerade vom Schi fahren. Haube, Schibrille.... ach nein, das ist ja so ein neumodernes Nasenfahrradgestell, mit stark betontem Nasensteg. Diese jungen Leute, die muss man heutzutage auch nicht mehr verstehen. Sein Gitarrero mit Undercut schüttelt das Haar, als ob er grad für Green Day klampfen würde. Dabei ist das eher AramsamsamGulliGulliRamsamsam.

Die Favoritin, jetzt! Flötet uns mal eins, der Brigardier der Dänin. Schaut ein bisserl aus wie Shakira vor ein paar Jahren noch. Gott, vor lauter spannend und beschäftigt bin ich schon fast ein bisserl exsikkotisch. Ja wirklich, wie Shakira, sie is sogar barfuß unterwegs, frappant!

Thor für Island. In der unteren Gesichtshälfte aber doch eher Wookie. Ich speicher grad ein paar mehr GUTE Lieder auf meine Utub-Playlist. Scheint mir im Moment die sinnvollere Beschäftigung zu sein. Ja, das war jetzt gemein, aber nötig.

Der Mann aus Aserbaidschan zittert sichtbar, der arme, er muss doch nicht so nervös sein, ist eh alles ned so wichtig da! Ein bisschen abstrus mutet allerdings schon an, dass er (schon wieder einer!) auf einem Podest steht, welches aus Glas ist. Aber jetzt kommts: In dem Podest steht ein anderer Typ am Kopf. Crazy, die Aserbaidschaner.

Ah JETZT! Griechenland, voll geil! Alcohol is free, was soll ich da noch sagen?? Ich mach mir jetzt mal einen kleinen Martini glaub ich. Die griechischen Russkaja, ich schwörs! Oh Himmel, aber was ich bis jetzt nicht bemerkt hab: Der Trompeter schaut aus wie Willi Herren. Gruselig. Trotzdem: GREECE 12 POINTS!

Und jetzt schön als Kontrastprogramm, die kleine Ukrainerin, die sich von ihrem monströsen Golem rumtragen lässt. Oh Mann, Golem weg, langweilig. Langweilig langweilig langweilig langweilig langweilig lajgwirrig wengwilrii.....

Eine Frisur im Anzug für Italien. Ein italienisches Lied, eins, wie es auch der Ramazotti ned anders singt. Ganz und gar italienisch, so mit l'amore und dem ganzen Zeugs, was man eben in Italien so braucht. Ich hab übrigens heute gehört, eine Springflut hat die ganzen Lidos kaputtgesprungen. Wie uncool für Italien!

Die Norwegerin hat Lady Gaga ein Kleid geklaut aber nicht genug Arsch in der Hose für den passenden Kopfschmuck. Das Lied is ganz akzeptabel, ich bin halt nicht so der Pop-Typ, da kann auch die Tatsache, dass das auch ein Wettfavorit is, nix dran ändern.

Ein georgisches Duett, erinnert mich an Titanic irgendwie. Auch wenn sie angezogen is, als ob sie demnächst gekrönt werden soll. Sissi mit Clive Owen. Ok, das war nicht ganz einwandfrei von mir. Tut mir leid, Mr. Owen. Natürlich sind Sie viel heißer.

Und zu guter (oder so) Letzt noch ein Ire. Exakt gezupfte Augenbrauen, mit Maori-Mustern bemalte Trommel- und Tanzbärchen. Eingeölt wurden sie auch, das finde ich jetzt aber schon ein wenig übertrieben. Zugegeben. Hach, endlich aus.

Das war anstrengend, ich werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch vor Ende dieses Trauerspiels selig davonschlummern.

Aber die Stimmung, die ich hinterlasse, soll doch eine gute sein - dafür ein :-)
Und ein Lied mit ein bisschen Zusammenhang.



Sonntag, 5. Mai 2013

Totaler Käse

WIR wollten ja in den letzten Monaten immer Sachen.

WIR wollten das Tschisi-Eis zurück.

WIR müssen auf jeden Fall die Schwedenbomben retten.

Zum Glück hab ich immer noch einen Wal, das hilft meinem Rettungsgewissen ungemein, deswegen muss ich es bei vielen anderen Sachen nicht noch mehr beruhigen.

Kein Zweifel, die Schwedenbomben mag ich auch, aber nur die ohne Kokos, das Gefussel im Mund is echt störend. Allerdings habe ich sie, seit die Rettungsaktionen angelaufen sind, in keinem Geschäft mehr gesehen. Wie also soll man sie retten können, wenn sie doch nur direkt im Fabriksverkauf zu bekommen sind? Irgendwie macht das keinen Sinn.

Und bitte, Tschisi-Eis (bitte stellen Sie sich das nur nicht mit einem gscherten Wiener Dialekt vor, da vergehts einem komplett) gibts ja auch wieder. Und wie enorm der Ansturm war! Mitten im tiefsten Spätwinter wurde kistenweise Eis gekauft, verrückte Welt! Und das, wo es doch so unfassbar voll von Fehlern ist! In der Kiste gekauft gibts keine lustige Maus auf dem Verpackungspapier, und (SCHRECK!) das Eis ist kleiner als früher und hat keine Käselöcher! Was zur Hölle???
Wollen wir glauben, dass die Maschine von früher nicht mehr existiert und erst gesehen werden muss, ob eine neue Loch-Eis-Maschine das Potential hat, sich zu amortisieren?
Nun. Vielleicht glauben wir das.

Aber dann die Ernüchterung: Geschäfte mit Halden voll von Tschisi-Eis. Es stapelt sich in Kisten bis zur Gefrierschrank-Glastür und auch fast bis zum Deckel der Truhe. Ein Trauerspiel. Ist etwa entdeckt worden, dass es nur gelb eingefärbtes Vanilleeis mit ganz viel Vanillearoma ist??

Puh. Na das war doch mal ein klassisches Wort zum Sonntag. :-)

Samstag, 4. Mai 2013

Die große Wochenschau


Erfreulich viele Erkenntnisse beschlichen mich:





Dieser entzückende bunte Kollege hat mich eine Zeit lang sehr brav herumgetragen. Trotzdem hat mir der Arsch weh getan danach. Er kann ja nix für seinen Sattel.









Egal wie es unten war, über den Wolken scheint immer die Sonne. Dafür ist das Essen beschissen. Die Zwiebel-Chips kamen mir Stunden später noch hoch.

















Wolken sind das allercoolste. Sie sind immer fluffig und Zuckerwatte wurde hundert Pro nach ihrem Vorbild erschaffen. Fluffig!

















Wir haben wirklich ausreichend Radieschen. Das ist etwa die Hälfte des aktuellen Kontingents. Eine Nahrungsumstellung ist angesagt.







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Quelle: http://articles.latimes.com








Das ist unter Umständen nicht mal die gute Hand. Aber schon ziemlich gut eigentlich.










Und zu guter Letzt: Die Romulaner waren echt immer schon so richtige Ungustl. Ob sich das noch mal ändert, steht wohl in den Sternen.

Mittwoch, 24. April 2013

An Tagen wie diesen....

Fing ja ganz ok an. Ich war gut auf meinen kleinen Vortrag vorbereitet, den ich wahrscheinlich eh nicht halten kann, aber trotzdem.

Dann hab ich NATÜRLICH den Vortrag nicht gehalten. Blöd, jetzt muss ich wann anders. Dabei wollt ich es doch vorbei haben.... GRMPF.

Das Hünderl bellt immer noch wie ein Gestörter alle an, die ins Büro kommen, nur die Putzfrau nicht. Was hat sie, was die anderen nicht haben??

Und dann fahr ma eben wieder heim. Und mit dieser einfachen Tätigkeit kommt man in Wien auch manchmal ratzfatz zu seiner täglichen Sport-Einheit. Wenn nämlich 2 Stationen vor der, wo ich eigentlich aussteigen will, ein Unfall passiert ist, dann gibts einen kleinen Fußweg zu überwinden. Das ist ja normalerweise nicht so schlimm, aber dann einen Lobau-vorgeschädigten Hund hinter sich her schleifen zu müssen, ist doch kein großer Spaß. Der Blick alle fünf Meter, der mir sagt: "Ein bisschen tragen wär nett!", der beschleunigt nicht gerade.

Ja, an Tagen wie diesen braucht man dann einfach ein nahrhaftes Abendessen. Halbes Kilo Erdbeeren, in Aktion gewesen, und Haferflockenkekse. Keine Kritik erlaubt.

Diese Woche bis jetzt an allen Tagen gesportet. Morgen Pilates. Geilo.

Viel fehlt nimma, dass ich fit werd.

Donnerstag, 4. April 2013

Not the OHHM.

Es ist nicht Yoga. Es ist Pilates.
Meine Vorurteile waren gefällt. Da zieht der Yogi-Tee, da kokeln die Räucherstäbchen, die Situation ist klar. Die Eso-Tante wird mir was von meiner inneren Mitte sagen und wir werden uns fantastisch entspannend einen abatmen und so.

Yeah you wish, silly.

Die durchschnittliche Pilates-Stunde beginnt auf einer Rolle liegend (marginal bequem + wackelwackel) und eine viertel Stunde Curl-Ups (Sit Ups, nur esoterisch quasi) in den verschiedensten Varianten. Die Matte und die Rolle unter mir scheinen schon Schmerzen zu haben, aber wer fragt die schon? Und wie es mir erst geht hier???

Fragt auch keiner.

Denn sie ist erbarmungslos. Und ich vermute, sie findets schon auch ein bisserl lustig, wie wir Anfängerchen uns quälen und grunzen und röcheln. Das tun wir nämlich ausgiebig. Wie kleine, sich im Dreck suhlende Schweinchen, mit dem feinen Unterschied, dass kleine Schweinchen im Dreck das supergemütlich finden. Wir finden, dass so viele verschiedene total unbekannte Muskeln nichts in unserem Körper verloren haben, wenn sie ja doch nur weh tun wollen.

Denn nichts anderes wollen sie. Auch jetzt noch, 3 Stunden später. Aber was kann ich mich beschweren?? Ich finds GEIL! Schmerzen. Muskeln. Schweiß. Null Tränen, wir sind ja keine Barbiemädchen. Hit me!


Samstag, 30. März 2013

Also wirklich....

.... wenn man IRGENDETWAS regelmäßig verfolgen sollte, außer meiner Logorrhoe, dann auf jeden Fall das:

WEGEN WIEN

Donnerstag, 28. März 2013

Can't believe...

Ich komme nicht umhin, zu bemerken, dass mittlerweile nochmal 1000 Mal auf diese Seite geglotzt wurde. Stolze 3000 Aufschläge sind vorbei gezogen, fantastique!

Partylied für mich!

Ihr müsst euch echt mal meinen extraordinär guten Musikgeschmack reinziehen.
Und wer anderer Meinung ist, darf mir gerne neue Erfahrungen nahe bringen. Ich bin da auch gar ned so. Sondern ganz anders.

Freitag, 15. März 2013

Und heute erst!!

Heute gehts frisch weiter, gestern hab ich nur nicht mehr genug Kraft gehabt!

Was mich heute, wenn ich mich darauf einlassen würde, fürchterlich aufgeregt hätte:

1. Der Wind! Der nicht nur unfassbar kalt ist, sondern auch noch, egal in welche Richtung ich radle, als Gegenwind erscheint. Woraufhin ich mich fühle, als würd ich grad die Großglockner-Hochalpenstraße bezwingen. Miese Wind-Sau!

2. Dieses unfassbar laute Computerspiel vom Mann. Da muss er immer hören, was irgendeiner sagt, und wenns dann wieder bängbängbumm geht, könnte das drüber auf der Uni auch noch als Einmarsch der Russen fehlinterpretiert werden.

3. Dieser blödeblödeblöde Auftrag, der sich nicht und nicht in Luft auflösen möchte. Keinen Funken Anstand, gschissen....

4. Der kleine, unfassbar blöde Mann, der einfach um mich herum gerannt und vor mir in die Bim gehechtet ist. Weil ich gutmütiges Waserl ja immer warten muss, bis alle Leute, die das wollten, ausgestiegen sind, also wirklich...

5. Und am allerschlimmsten an der Tatsache: Mir is nix blöderes eingefallen, als nur wie so ein altes verhunzeltes Frustweib zu räuspern. Wirklich laut zu räuspern. AHUUUUSTHUST!!! Grmpf...

Wenn ich morgen ned echt gute Sachen beim Einkaufen find, bin ich ernsthaft beleidigt auf mich.

 Soooo viel!

Donnerstag, 14. März 2013

Pudel!

Es ghert si mehr aufpudlt!

Vor allem jetzt, da es wieder so kalt ist, da sollte man auf jeden Fall jammern, wie kalt einem doch ist und wie sehr doch der Frühling schon anstehen sollte!
Jetzt im Winter.

Und auf jeden Fall müssen wir uns aufregen über Leute, die immer noch "Gratis Klopapier, wenn du dieses Foto teilst!"-Fotos auf ihren Pinnwänden auftauchen lassen.
Die Hoffnung stirbt nämlich zuletzt.

Unumgänglich ist auch das empörte Aufgerege über HC DummDummChe. Weil er so unfassbar viele Idioten um sich schart, dass es selbst, wenn sie sich halbieren, noch zu viele sind.
Aber die Idioten werden nie aussterben, das ist leider die Regel.

Gehörig könnte man sich auch über den neuen Papst aufregen. Der tatsächlich wieder einmal der Meinung ist, dass Homosexualität irgendwie total blöd ist und außerdem sich nicht gehört. Meine Güte, das Mittelalter ist überall.
Zum Glück, zumindest nicht mein Oberhaupt, der.

Über den Hund muss ich mich auch mal aufregen. Der alle 16 Sekunden seinen Ball in irgendeine Ecke pfeffert und dann vor mir sitzt und neben dem "Manno jetz holt mir den mal einer wieder"-Gesicht auch noch leises Fiepen hören lässt.
Weil das natürlich funktioniert!

Oh hilfe. Ich hab schon Herzklopfen vor lauter Aufgepudle. Das kann nicht gesund sein, ich werd noch einen Herzkasperl aufreißen!

Unmöglich, das alles...

Sonntag, 10. März 2013

Lazy Sunday, beautiful...

Vor lauter lazy hab ich mir gerade Unterlack auf die Fingernägel geschmiert.
Hui, jetzt hab ich was über Nagellack geschrieben, hab ich jetzt einen Beauty-Blog?? Bekomm ich jetzt von allen möglichen Designern und Kosmetikmenschen und Drogerien Gratis-Proben???
Ja? Nein? Was denn jetzt???

So wird das glaub ich nix. Schade eigentlich, aber dafür interessierts mich doch zu wenig :-P

Andere Menschen können das einfach besser. Glaub ich.

Dafür gibts jetzt auch kein Gewinnspiel.

Ätschbätsch!

Ich geh heute dafür noch zum Ebimann, Sushi essen, bis es mir bei den Ohren rauskommt!

Voll gut....

Sonntag, 3. März 2013

In the air tonight...

Kärnten und Niederösterreich wählen.
Der Sommer ist da.

Wahnsinn, heute is was los!
Den Sommer, den kann ich tatsächlich schon riechen, es kann sich nur noch um TAGE handeln, bis ich mir den Wintermantel vom Körper reißen und im T-Shirt durch die überhitzten Straßen wanken kann. So in etwa. Tage, Wochen, Monate, kaum noch ein Unterschied, bei dem Tempo, das die Zeit so heutzutage an den Tag legt.
Fast schon schade, gerade hab ich mich mit dem Gedanken an den Winter abgefunden/angefreundet, und jetzt macht es wieder trügerisch auf ach-so-schön. Bleiben wir bescheiden, halten wir die Nase in den Wind und die Sonne, und nehmens, wie es kommt. Weil uns ja ohnehin kaum etwas anderes übrig bleibt.

Ganz anders schlimm: Kärnten. Immer noch 22% (+9% +6%) der Leute ohne Herz und ohne Hirn unterwegs, das arme Kärnten tut sich ja fast noch schwerer, das Trauma "Sonne-die-vom-Himmel-gefallen-ist" zu überwinden (schluchz!), also Deutschland wegen diesem anderen Dings, Sie wissen schon.....
Aber immerhin: auch der eine oder andere, dessen Bohne wohl doch austreibt.
Die Hoffnung ist noch nicht ganz verloren.

Aus NÖ noch nichts Neues. Heiter-angespannte Schwarze bis 17 Uhr. Keine solchen Schnellschüsse wie in Kärnten, was soll man machen.

Eigentlich wollte ich ja was Witzigeres schreiben jetzt, das is ja mal ordentlich in die Hose gegangen...
Ach drauf geschissen.

Ich hör mich ja so gern schreiben.

Die Amaryllis, die alte Sau, hat geblüht. Nachdem sie mir 2 Jahre lang schweres Siechtum und kompletten Verlust der Blühfähigkeit vorgespielt hat. Ich kann ihr einfach nicht böse sein....



Freitag, 1. März 2013

Hrmpf.

Jetzt wollt ich noch was lustiges schreiben, habe aber vergessen, was.

Na dann halt ein Lied.

Immer wieder mal nix Neues.

So, das hast jetzt davon, du flüchtiger Gedanke!

Mittwoch, 13. Februar 2013

GRRRMPFFF...

Was mich ja ganz fertig macht:
Menschen, die - ebenso wie ich - ständig schriftlich festhalten müssen, was sie denken, aber gleichzeitig leider komplett unfähig sind, das in angemessener Art und Weise zu bewerkstelligen.
Muss es wirklich sein, dass ich eure Schlampigkeit (es wird ja wohl nicht gar Unwissenheit sein???) in Bezug auf Rechtschreibung und Grammatik ertragen muss? Ja, meinetwegen, nennt ich ruhig einen "Grammar-Nazi" (so heißt das doch neudeutsch, oder?), aber wer sich berufen fühlt, seine Gedanken der Öffentlichkeit preis zu geben, sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass da Leute auftauchen werden, Leute wie ich, die das gern ohne Störung ihrer ästhetischen Vorstellungen lesen wollen.
Zeitungsmenschen und Autoren hauen ja (in der Regel, die ja oft von der Ausnahme bestätigt wird) auch ihre Machenschaften nicht unüberarbeitet raus...

Liebe Schreiberlinge aller Art, die ihr diese weisen Worte ohnehin nicht lesen werdet, da ich leider nicht einen verdammten Drecks-Beauty-Blog schreibe, dem ihr NATÜRLICH mit Begeisterung "followen" würdet, lasst euch doch hin und wieder mal zumindest von der Rechtschreibprüfung im Word inspirieren, wenn ihr schon sonst keine Ressourcen habt, auf die ihr zurückgreifen könntet.
DANKE.

Hirn, bitte.

Dienstag, 12. Februar 2013

Don't care...

Hahahahahaaa, deppert deppert, hahahhahahaa!!
Gestern im Schnäppchenwahn aus dem Abverkaufskorb Nagellack ohne schauen mitgenommen. Liegt ja im Abverkaufskorb.
Hahahahahahaaaaa.....

Hat 10 Euro gekostet. Deppert.

Wurscht.

Freitag, 8. Februar 2013

So viel arm!

ICH! SO ARM! KRANK! HALS! NASE!

MIMIMIMIMI!!!

Und trotzdem: Arbeit gehen, Hund ausführen und bespaßen, Wäsche waschen, Wäsche zamlegen, Staub saugen, Hund wieder bespaßen.

Das wollte ich auch mal gesagt haben. Es sind nicht immer die großen Worte, die viel Aufmerksamkeit bedürfen.

Gerade ist mir schmerzhaft etwas unbeschreibliches aus der Lunge heraufgestiegen. Das will jetzt sicher keiner mehr hören. Macht mir zum Glück auch nix :-P

Montag, 21. Januar 2013

165 minutes

Lang habe ich überlegt.
Was ich über diesen Film schreiben könnte.
Er dauert 165 Minuten - das war einfach. Und ich habe mich genau ein Mal gefragt, ob er wohl noch lang dauert. Aber nicht weils fad war, eher, weil die Spannung unerträglich wurde. Richtiggehend schmerzhaft.

Aber was soll ich sonst sagen?? Eine fantastische Auswahl von Schauspielern!
Natürlich kann man Christoph Waltz auch blöd finden, wie er immer verschmitzt grinst. Aber wer möchte das denn schon? Warum genau sollte man ihn nicht mögen? Er ist ENTZÜCKEND! WAHNSINNIG und ÜBERRASCHEND und ERSCHRECKEND. Allesamt gute Eigenschaften, wenn ihr mich fragt.

Und Jamie Foxx? Ihn hatte ich bis jetzt kaum auf dem Radar, natürlich, er hat Ray und bestimmt noch zwei Dutzend anderer supriger Filme gemacht, aber die hab ich alle nicht gesehen, ehrlich gesagt.

Soviel zu meinem cineastischen Anspruch.
Ich hab ja auch Hugo Cabret eher anstrengend gefunden, pfff.....

Nun aber zurück zum Thema.
Nein, ich weiß immer noch nichts pfiffiges zu schreiben. Mr. T. hat seinen üblichen Cameo-Auftritt ausgesprochen weit hinausgezögert, das war nicht selbstverständlich, sonst tritt er meist viel früher auf den Plan. Aber er bringt sich wie immer sehr kurz und deutlich in Position, gutgutgut.

Und ach, Leonardo. Offen gestanden: ich war so verliebt in ihn, damals. Daran ist nichts verwerflich. Aber jetzt?! Braune Zähne, längeres, fettiges Haar, fiesoooo....
ABER: GEILO!!! Das ist kaum zu glauben, aber er grinst nicht so oft, dass sich die braunen Zähne ins Gedächtnis brennen. Und der Rest ist erstaunlich scharf. Wirklich, sogar der Mann hats zugegeben. :-)

Aber ich kann immer noch nichts über den Film sagen, kreisch!
Er hat meine Erwartungen erfüllt, und meine Erwartungen an Mr. T. sind niemals niedrig.

Ich glaube, man sollte sich den Soundtrack den ganzen Tag reinpfeifen. Ohne Scheiß. Den ganzen Tag. Dann bekommt man ein hervorragendes Gefühl für den Film. Bzw. für all die Filme, die Inspiration und Vorbild hierfür waren.

Hört!!!

Zur Ergänzung: Nur der Name ist der gleiche wie 1966, das Lied auch, aber sonst kaum etwas.
Doch, der Stil, mit dem er den Colt führt.

Aber groß. Großes Kino.

Dienstag, 15. Januar 2013

Teatime!

Na da hab ich ja wieder wild teuer eingekauft - Früchtetee vom Schweinderl (Du, Bauer?!?)
Ich wollte halt ned so eine 0815-Früchtetee, weil die eh immer schmecken, als hätt jemand sein Chemielabor-Aufwischtuch in Streifen geschnitten und in ein Teesackerl gefüllt. Deswegen - Schweinderl. Ich bin ja so beeinflussbar, offen gestanden.
Aber macht Spaß irgendwie. Super-hazy-crazy pyramidenförmiges Sackerl aus Textil, sichtbare Apfelstückchen. Ab ins Wasser, du Supermodel! Faszinierend. Keine Vision eines Blutbades im heißen Wasser. Wird der überhaupt noch farbig?? Nach 10 Minuten isser so rosa wie stark verdünnter Verdünnsaft. Schmeckt dafür aber auch sehr natürlich, wie selbst gemachter Früchtetee quasi. Und schon stell ich mir vor, wie ein paar Obstbäurinnen beieinander sitzen, Äpfelschnitz und Beeren-Stückerl schneiden und in kleine Sackerl füllen. Vermaledeites Fernsehkind!

Jetz muss nur noch das süße Popcorn, dass der Mann im Internetz gekauft hat, was taugen. Wenn die Deutschinnen und Deutschen was können, dann ja schon das.

Montag, 14. Januar 2013

Hot in here...

In der Bim wird die Heizung so sehr auf Anschlag betrieben, dass einem ganz anders wird. Ich vermute, es wäre im Stehen schon warm, aber ich hatte die Ehre, den Sitz mit der Heizung zu erwischen. Wenn man direkt aus der Kälte kommt, eh fein. Nach vier Stationen mit einer halben Arschbacke in der Luft (der Typ hat sich so breit gemacht, nicht ich!) entwickelte sich allerdings eine so unangenehme Stauwärme, dass ich befürchten musste, dass meine Hose angesengt ist, wenn ich nicht bald aufstehe. Allerdings kommen bekanntlich nur die Harten in den Garten und ich steh sicher nicht auf, bevor ich nicht aussteigen muss. So einfach ist das, aber das war ein wirklich einprägsames Erlebnis. Zumindest für einen Montag. Hoffentlich mopst keiner mein Rad, ich habs heute untergestellt, damit ich es nicht ausgraben muss nach der Arbeit, untergestellt kann ich es nur nirgends anketten, drum.

Wow, das war jetzt quasi mein Substitutions-Schnee-Post. Dafür erspar ich es mir sonst, ok?


Und dann hab ich jetzt noch was gefunden:
Na wie find ich denn das?

Freitag, 4. Januar 2013

Will this be the year...?

Das ist so bösartig, dass ich es unmöglich direkt auf der anderen Plattform posten kann, wo ich es selber möglicherweise öfters zu sehen bekomme. Da müsst ich mich ja immer schrecken. Und das wäre unerquicklich.

Besonders unerquicklich ist auch der Koffer, den der Hund grad großzügig hinter sich abgestellt hat. Meine Augen brennen. Oh Gott, jemand muss mich aus der Gefahrenzone schleifen, meine Beine sind gelähmt!

Mittwoch, 2. Januar 2013

Neues Jahr, neues Glück!

Is ja gar ned Neujahr. Schon verpasst. Genau wie Silvester, hätte ich auch fast verpasst. Hab geschlafen und bin erst 10 Sekunden vor Mitternacht geweckt worden, wie soll man denn da bis Mitternacht fertig sein zum Feiern, kann mir das mal einer sagen??? Eben, kann keiner. TSÄ. Schwamm drüber.

Die Frage ist: Brauche ich neues Glück? Ist das alte wirklich schon so abgeliebt und verbraucht? Ich sage: NEIN! Ich behalt mein altes Glück noch, es hat sich doch letztes Jahr durchaus bewährt, und nur weils jetzt alt is... das wär doch auch kein Benehmen.

Immerhin hat es mein Glück geschafft, dass ich dauerhaft neue Arbeit gefunden habe - wer hätte das gedacht, wo doch die Industrie und auch die außerindustrielle Forschungsmaschinerie beide der Meinung waren, dass eine Frau an die 30, frisch verheiratet und kinderlos, so eine gute Stellenbesetzung wie eine Fliegerbombe aus dem letzten Krieg wäre. Natürlich fragt man das als potentieller Arbeitgeber nicht, aber was glauben sie denn, dass ich geantwortet hätte?
"Oh, sie meinen ich würde...? Ja, natürlich, ich wollte nur warten, bis ich meine Unterschrift auf einen unbefristeten Vertrag gekrakelt habe, dann wäre ich in mein Lagomorphen-Ego geschlüpft und hätte mich stehenden Fußes kopulationsinduziert befruchten lassen!" - NOT.

Ich hab ja noch ein bisschen Zeit, weshalb also hudeln? Jetzt darf eben jemand anderer meine Arbeitskraft genießen, ätschbätsch.

In diesem Sinne: Neues Jahr, altes Glück, alles ist gut. Schönen Gruß, auf Wiedersehn.