Donnerstag, 23. Februar 2012

Das Beste vom Besten

Schon wieder versucht mir die Werbung ein Best-Of-Album zu verkaufen. Ich mag sowas, es erspart einem die Gehirnzermarterung, wenn man sich entscheiden soll, ob dieses oder doch eher jenes Album der einem Band eben das bessere ist. Man nimmt einfach das Best-Of. Das ist einfach mal ganz sicher alles, was man zumindest schon kennt und deswegen auch mag. Oder würden Sie in Erwägung ziehen, ein Album zu erwerben von einer Musikgruppe, die man nicht mindestens leiwand findet? Ich nicht. BTW,

Also dieses Best-Of. Von diesem Mann. Dem einen. Aus irgendwo in Deutschland. Mit der Brille. Und der totaaal souligen Stimme. Ich meine, ich gestehe ja eh, dass ich von dem auch mal eine CD gekauft hab. Damals (um den Daumen so 15 Jahre her) hab ich noch nicht so lang überlegt, bis ich was gekauft habe. Damals hatte ich noch Taschengeld. Und die ausschweifelnden Monate nach dem Sommerjob. Aber ich komme vom Thema ab.
Aber ich möchte jetzt wirklich kein Best-Of-Album vom ihm kaufen. So Best kann das gar nicht sein, dafür nervt mich der viel zu sehr. Mit seinem imbrünstigen Gewippe bei der lustigen Singsingshow, bei der er nicht gewonnen hat mit seinem Tälent... mit seiner Brille immer, meine Güte, es ist ein scheiß Studio, das is ausgeleuchtet bis ins letzte Poloch von einem dieser leicht bekleideten Tälents! Da is sicher keine böse UVAUVBUVC-Sonne!
Ach er geht mir einfach fest aufn Oasch...
Wollt ich nur sagen.
Falls es wer wissen will.
Wenn nicht, mir auch wurst. WURST! I dont' care! Voll nicht!

http://www.youtube.com/watch?v=iqlVPaZYOzQ

Dienstag, 21. Februar 2012

Plättend!



Ich muss bemerken:

1. Mittlerweile haben über 500 Leute hier rein gelesen. Oder 5 Leute 100 Mal. Aber kommt aufs gleiche raus, also bin ich, so oder so, entzückt!

2. Mittlerweile schauen hier auch Leute rein, wenn ich nichts neu poste. Das beeindruckt mich sehr und ich mag euch, wer auch immer ihr seid. Auch wenn ich ein, zwei Verdachtsmomente habe.

3. Hab ich jetzt zwei Mal "mittlerweile" geschrieben, das finde ich selber nicht schön, aber jetz is auch zu spät!


Bleibt bei mir, mein Geltungsbedürfnis braucht euch!!!


http://www.youtube.com/watch?v=_g19fCJotPc&ob=av2e

Donnerstag, 16. Februar 2012

Guten Morgen Danke Bitte!



Schau, so schön. Viele bunte Fetzen. Einige auch recht farblos, andere schauen mehr aus wie Autolackierung (gell, Frau Teichl-Ströck??  - mit ist durchaus bewusst, dass sie Treichl-Stürgkh heißt...).
Die Staatsgäste sind auch schon da, und natürlich reden sie ernsthaft und über ihre ernsthaften Absichten und ihre Verantwortung und überhaupt... puh, das grau der Frau BP - passt zum Haar. Abstrakt. Dafür ist Ban Ki-Moon besser als meine Tante, nur andersrum. Sie kann kein Koreanisch. Weder Nord noch Süd, nur für den Fall, dass da Unterschiede bestehen.
Nur um das wichtigste (haha) nicht achtlos vorbei ziehen zu lassen: GELB ist nicht Mausis Farbe. Bei Tante Brigitte jedoch ist rot durchaus schlagkräftig, was man mit großer Sicherheit nicht vom Mietzi, oder wie es jetzt heißt, behaupten kann. Das bricht wahrscheinlich ab, wenn man es anrempelt. Lord Helmchen und Tschakki sind immer noch grausig, daran wird sich wohl nie was ändern. Aber hey, immerhin is er der Manager von Chris Roberts und Zachy Noy. Klar, wer würde die auch schon sonst noch nehmen. Niemand mit Anstand. Jemand mit Anstand würde ihnen sagen, sie sollen sich endlich ins Altersheim begeben und in Würde altern.
Ui. Zombieparade. Der Mann hat mich auf diese Bezeichnung gerade gebracht, weil er beim Anblick der schwarzen und weißen Persönchen (Männchen stimmt ja ned, wär mir aber eigentlich auch wurscht....) gleich persiflierend davon getapert ist wie ein Zombie.
Rosario Dawson is voll gut in rot. Die is aber auch in allem gut. Sin City. Death Proof. So Sachen halt.
Die Eleven sind so blassgrün, tztztz... Aber hauptsache, der Hohenlohe und der Wagner-Trenkwitz behaupten, die Pizzicato-Polka heißt Kitzel-Polka. Is ja wurscht, dass das ganze verdammte Stück entlang die Geigen pizzicato spielen.... ich muss weg.


Nur noch eins, weil großartig: GROß-AR-TIG! Und schon fast voll abgespielt!

http://images.derstandard.at/2012/02/16/OpernballBINGO.pdf

Mittwoch, 15. Februar 2012

Denken.

Bei einer Gelegenheit, die jetzt gerade war, hab ich meinen letzten Bericht durchgelesen. Der war ja wirklich lang, das tut mir irgendwie leid. Ich mag es selber nicht so sehr, wenn ich viel lesen muss, auch wenn es, wie bei mir, natürlich trotzdem vor Charme nur so sprüht und vor Kreativität explodiert (Hüsthüst).

Heute hat es übrigens gegraupelt. Graupelschauer. Lustiges Wort, muss man zugeben. Wer hat sich eigentlich diese Wörter ausgedacht? Muss ein ganz schlauer gewesen sein. Ich würde nur zu gern auch ein sich so durchsetzendes Wort erfinden, das wäre doch cool. Und darauf müsste natürlich und auf jeden Fall das Patent angemeldet werden, das muss doch was wert sein, oder?

Was ich noch interessant finde: die Stinkekerze vom gelben Schweden stinkt im brennenden Zustand fast gar ned, und wenn man sie ausmacht, dann schon. Was ist denn da nun der Sinn dahinter???

Fragen über Fragen. Mal drüber nachdenken. Denken. Wird auch überbewertet.

http://www.youtube.com/watch?v=MTjxT7CWFPU

Dienstag, 14. Februar 2012

HoppHopp!


Wir haben Hotel gehoppt. Oder wie auch immer man das sonst nennt. Der Mann und ich. Zuerst Hotel Mama (ha!), dann die schöne (schöne!schöne!schöne!) Villa in Bad Gastein. Mit Haubenrestaurant im Souterrain, großartig! Wunderschöne Antiquitäten als tatsächlich benutzbare Einrichtung, ein Spottpreis für eine Suite, und das mitten in den ostösterreichischen Semesterferien. Und dazu noch freundliches Personal, aber nicht so, dass man sich angeschleimt fühlt. Echte Qualität also. Das klingt sehr erwachsen, aber das war es auch. Einziges Manko: Vier Heizkörper konnten die Suite (SUITE! :-))) nur ausreichend, nicht gut heizen. Dafür hatte das Bad aber auch eine Fußbodenheizung. Gar nicht schlecht, darauf hat der liebe Baron von Mesnil vor ungefähr 170 Jahren leider noch verzichten müssen!
Vom Essen kann man gar nicht genug erzählen, aber da bin ich auch leicht zu bespaßen, außerdem will ich mich viel lieber über das zweite Hotel auslassen, da hab ich ja so viel mehr zu erzählen...
In Bad Hofgastein also, ein paar Meter weiter unten, aber keinen Deut wärmer als vorher. Der Mann hat es sehr treffend benannt: Touristen-Abfertigungs-Maschinen-Hotel. Eh schön, aber genau das "EH" war das, das mich gleich beim Ankommen irritiert hat. Nur hab ich es da noch nicht definieren können...
Im Zimmer hat es dann angefangen. Ich brauch eine Steckdose, fürs Telefon. Aber beim Bett: nur Schalter, dafür aber gleich vier. Gut. Steckdosen über einem kleinen Schreibtisch, meterweit weg vom Bett. Gut. Muss das Telefon eben übern Tag laden. Dann eben mal aufs Klo. Gut. Nur wenn man eine Glastür zu macht, dann is nix zu. Nicht so gut, aber gut. Also Hände waschen und Zahnbürste (elektrisch) anstecken. Steckdose nur für Rasierer. Gut. Zahnbürste lädt nicht. NICHT gut. Also Zahnbüste zu einsamem Telefon auf den meilenweit von einfach allem entfernten Schreibtisch. Grml...
Jetzt mal Gsicht fürs Abendessen anmalen. Gut. Aber wo zur Hölle macht man das Licht über dem Spiegel an?? Kein Schalter im Bad, Schalter vor der Tür ist schon betätigt, jetzt wirds knifflig! Also mal alle Schalter beim Nachttisch probieren... tatsächlich! Einer von denen aktiviert tatsächlich die spaßige Kombination Bad-Spiegel-Licht und Licht-vorm-Kasten gleichzeitig. Das ist nicht gut, besonders nicht für den Mann, der noch schläft, wenn ich mir am Morgen den Sand aus den Augen waschen und dabei auch was sehen will, denn der Kasten stehen fatalerweise direkt neben seiner Seite des Bettes! Wenn ich den Elektriker in die Hände bekomme…..
Gut. Dann mal duschen. Man is ja noch voller Chlor aus der letzten Therme. In der Dusche hängt Handseife, kein Shampoo. Gut. Vielleicht hatte das Putzfräulein ja keins mehr übrig. Also duschen. Aber irgendwie fehlt da was – wo zur Hölle ist die vierte Wand von der Dusche?? Man kann hier tatsächlich nicht die Dusche zu machen! Gut.... das ist auch nicht mein Problem, wenn ich beim Duschen das ganze Bad überflute.... Den Innenarchitekten würd ich auch mal gern... Aber GUT!
Nicht so gut wirds dann aber, wenn ich aus der Dusche steig und bemerken darf, dass auf Grund des wirklich überschwänglichen Gebrauchs von Glas nicht nur der Mann, der auf dem total sinnlosen, weil hinter einer Ecke stehen Sofa sitzt, herein sieht, sondern auch die Menschen, denen der gegenüber liegende Grund gehört. Meine Güte, ich muss doch echt nicht aus jeder möglichen Ecke des Zimmers aus einem Fenster schauen können!!! Der Innenarchitekt wird bei Gelegenheit kastriert...
Gut. Abendessen. Der Kellner schleimt so rum, dass ich wirklich ein bisschen Kotze hochwürge, zum Glück kann ich sie mit dem wirklich gelungenen Essen wieder runter schlucken. Aber auch in der Lobby und im Bar-Restaurant-Bereich hat der Innenarchitekt gewütet. Pastell-orange Wände. Stockenten auf den Sitzbezügen. Und überall Hirsche, wirklich überall! Geweihe an jeder Ecke, goldene Hirsche auf jedem Sims, Hirsch-Kerzenständer, irgendein Heiliger, der einen Hirsch umarmt, ein Drahtgestell Hirsch hinter unserem Tisch. Man darf sich verfolgt fühlen. Dazu total unpassend: Die Bar umrahmt von römischen Säulen. Hui. Muss wohl der "gewollte" Kontrast zum kubischen, Glas-und-Marmor-betonten Rezeptionsbereich sein???
Aber zur Versöhnung: Ich hatte einen sehr entspannenden Tag in der hoteleigenen Mini-Therme. Obwohl man auch von dort einen sehr ausschweifenden Blick direkt auf die Straße hat. Oder von der Straße rein. Je nachdem.....

Montag, 6. Februar 2012

Ice, Ice Baby!

Gestern hätte sie es fast geschafft. Die Affenkälte.
Nachdem wir uns wahnsinnigerweise dazu entschlossen hatten, zwei Stunden in der Kälte zu stehen, um die Matschgerer (www.gidf.com) zu bestaunen, war es so weit.
Ich musste mir ernsthaft die Frage stellen: Was zur Hölle kann ich im Sommer anziehen, wenn ich auf Grund von dauerhaften Erfrierungsfolgen keine Flip-Flops mehr tragen kann?
Ja, das war tatsächlich der Gedanke, der mir durch den Kopf ging. Crazy...

Donnerstag, 2. Februar 2012

Adhoc.

Definition von Kälte

Allen denen es im Winter zu kalt ist, sei folgendes gesagt:
Mit der Kälte ist das alles eine Frage der Einstellung ...

10°C
Die Bewohner von Mietwohnungen in Helsinki drehen die Heizung ab.
Die Lappen (Bewohner Lapplands) pflanzen Blumen.

5°C
Die Lappen nehmen ein Sonnenbad, falls die Sonne noch über den Horizont steigt.

2°C
Italienische Autos springen nicht mehr an.

0°C
Destilliertes Wasser gefriert.

-1°C
Der Atem wird sichtbar. Zeit, einen Mittelmeerurlaub zu planen.
Die Lappen essen Eis und trinken kaltes Bier.

-4°C
Die Katze will mit ins Bett.

-10°C
Zeit, einen Afrikaurlaub zu planen.
Die Lappen gehen zum Schwimmen.

-12°C
Zu kalt zum Schneien.

-15°C
Amerikanische Autos springen nicht mehr an.

-18°C
Die Helsinkier Hausbesitzer drehen die Heizung auf.

-20°C
Der Atem wird hörbar.

-22°C
Französische Autos springen nicht mehr an.
Zu kalt zum Schlittschuhlaufen.

-23°C
Politiker beginnen, die Obdachlosen zu bemitleiden.

-24°C
Deutsche Autos springen nicht mehr an.

-26°C
Aus dem Atem kann Baumaterial für Iglus geschnitten werden.

-29°C
Die Katze will unter den Schlafanzug.

-30°C
Kein richtiges Auto springt mehr an.
Der Lappe flucht, tritt gegen den Reifen und startet seinen Lada.

-31°C
Zu kalt zum Küssen, die Lippen frieren zusammen.
Lapplands Fußballmannschaft beginnt mit dem Training für den Frühling.

-35°C
Zeit, ein zweiwöchiges heißes Bad zu planen.
Die Lappen schaufeln den Schnee vom Dach.

-39°C
Quecksilber gefriert. Zu kalt zum Denken.
Die Lappen schließen den obersten Hemdknopf.

-40°C
Das Auto will mit ins Bett.
Die Lappen ziehen einen Pullover an.

-44°C
Mein finnischer Kollege überlegt, evtl. das Bürofenster zu schließen.

-45°C
Die Lappen schließen das Klofenster.

-50°C
Die Seelöwen verlassen Grönland.
Die Lappen tauschen die Fingerhandschuhe gegen Fäustlinge.

-70°C
Die Eisbären verlassen den Nordpol.
An der Universität Rovaniemi (Lappland) wird ein Langlaufausflug organisiert.

-75°C
Der Weihnachtsmann verlässt den Polarkreis.
Die Lappen klappen die Ohrenklappen der Mütze runter.

-120°C
Alkohol gefriert. Folge davon: Lappe ist sauer.

-268°C
Helium wird flüssig.

-270°C
Die Hölle friert.

-273,15°C
Absoluter Nullpunkt. Keine Bewegung der Elementarteilchen.
Die Lappen geben zu: "Ja, es ist etwas kühl, gib' mir noch einen Schnaps zum Lutschen"

Das ist der Unterschied zwischen Lappen und Waschlappen !!!


Mit Dank an Robert L., seines Zeichen vermutlich auch Lappe, der wahrscheinlich gerade schwimmen ist.
In einem See. Verrückter Typ...