Donnerstag, 13. Oktober 2011

Die Unendlichkeit des Universums.

Wenn man unmotiviert duch diverse Blogs klickt, zeigen sich die verschiedensten Grundeinstellungen zu so einer Art der Selbstdarstellung.
Es gibt meine Einstellung: Einfach alles rauslassen, was man sonst irgendwem erzählen müsste, der es ohnehin nicht wissen will. Davon gibt es reichlich, ich meine, so besonders bin ich nun auch wieder nicht. Also, schon sehr, aber nicht so!
Dann noch die, die nur ihre guten Sachen darstellen. Sportler hauptsächlich. "Der Halbmarathon gestern war echt nicht einfach!" Jaaa, ihr seid echt super. Ganz ehrlich, ist sicher total interessant für irgendwen.
Und dann noch die Abzocker. Man kann echt alles verkaufen. Besonders gut aber anscheinend selbstgenähte Kleidung (was man recht genau sieht), selbstgestrickte Hauben, selbstgeklöppelte Deckchen, selbstgeschnitzte Weidenflöten, selbstgeselbste Selbste. Gruselig, aber wenns funktioniert, sollte ich vielleicht umsteigen?
Weg von der Selbstdarstellung, hin zur Selbstvermarktung.
Das würde Sinn machen, aber muss man dazu schon ein Gewerbe anmelden? Oder ist das eh total egal, weil 5 Euro 30 pro Monat nicht gelten als Umsatz?
Zu viele Fragen. Ich back noch ein paar Muffins und esse alle selber. Ätschbätsch. Wer selber backt, muss nicht kaufen. Und wer nicht verkauft, kann selber essen. Total ätschbätsch.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ich spiele manchmal Horst aus Überzeugung. Bitte um Kommentare!

Moment. Ich muss erst wieder aufstehen. Auf den Knien lässt sich so schlecht schreiben.
Jawohl. Ich wäre möglicherweise schon 1982 begeistert von den Hosen gewesen, wenn ich damals nicht noch so verdammt klein gewesen wäre.  In diesem Jahr bin nämlich auch ich entstanden, allein deswegen sollten Sie erwägen, diese meine Bewerbung für die Magical Mystery Tour 2012 sehr ernst zu nehmen.  Die Fakten: Ich bewerbe hiermit die Örtlichkeiten der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Hervorragend geeignet für Festlichkeiten aller Arten, die machen das jede Woche mindestens ein Mal, da ist also reichlich Erfahrung vorhanden.  Das Flüssig-Catering ist dadurch natürlich auch bereits vorhanden, bzw. wird bei Überbedarf bestimmt organisiert (was weiß ich, ich bin zu alt für die Hochschülerschaft).  Außerdem ist eine fantastisch dilettantische, Uni-eigene Cover-Band für allfällige Aufwärmübungen vorhanden. Die funktionieren, das kann ich mit Sicherheit sagen. Zum Publikum: Nachdem ich annehme, dass diese Veranstaltungen allein durch private Werbung gefüllt wird - keine Sorge! Die Hochschülerschaft ist gut vernetzt, und natürlich werden auch die bereits fertigen Tierärzte in Scharen zurück auf ihre Alma Mater pilgern. Die können auch viel besser feiern als die "Neuen". Die werden ja seit kurzem ausgewählt, wir "damals" waren noch einer natürlichen Auslese unterworfen. Heute ist ja problemloses Erscheinen zu frühmorgendlichen Lehrveranstaltungen nach schlafarmen bzw. -losen Nächten kein Kriterium mehr... Unseren Portieren solltet ihr vielleicht bei Belangen der Sicherheit ein bisschen unter die Arme greifen. Sie sind da nicht so gut. Manchmal machen sie einfach den Schranken vor der Einfahrt zu, wenn ein Hund entkommen ist. Es ist ein handelsüblicher, dünner Schranken ohne herabhängende Hindernisse.  Da gibt’s nichts zu diskutieren, da ist Unterstützung von Nöten.  Langer Rede wenig Sinn: Was sollte schöner sein, als vor einer Menge Leute zu spielen, die großteils dafür leben, dass sie irgendwann den kompletten Arm in einer Kuh zu versenken dürfen bzw. auf diese Weise schon ihr täglich Brot verdienen? 
Außerdem hab ich Geburtstag. Nächstes Jahr. 
Bittebitte.
Ichwillichwillichwill. 
Liebe Grüße  Die Kainzi, Dr. Christina Kerscher.  Nun wieder auf Knien.

Freitag, 7. Oktober 2011

Frau Dr......

Soooo, was mach ich denn jetzt?
Nicht mehr Mag., noch nicht eingewöhnt im Dr., Statistik beschmutzend, alles nicht so leicht. Die Akademiker-Arbeitslosigkeit is a Hund. Vor allem wenn man so gsprissen ist wie ich. Anscheinend, sonst würd ich nicht so immens viel Zeit haben, meine wirren Gedanken immer aufzuzeichnen. Dabei scheinen die Möglichkeiten unendlich. Scheinen ist genau richtig.
Da sitz ich nun, nüchtere aus und bin Doktorin. Davon kauf ich mir gleich morgen einen Blumentopf, aber heute bin ich noch verdammt stolz auf die gute Arbeit, die ich gemacht habe, und die verdammt noch mal nur jemand wieder genießen wird, der sie auch zu schätzen weiß.
Ich rock so sehr, das is vielleicht auch ned leicht zu verkraften.
Today, I'm the queen.

http://www.youtube.com/watch?v=Sw50Ki6slN4&ob=av2e

Montag, 3. Oktober 2011

Faszinierend...

Manchmal, wenn ich so herumlieg und noch nicht schlafe, der Mann aber schon, dann bin ich versucht, ein Tondokument zu erstellen. Gleich vorweg: das wird wohl nie passieren, dafür bin ich viel zu unmotiviert, wenn ich schon unter der Bettdecke lieg. Aber ich denke darüber nach, denn es könnte durchaus sein, dass man dieses faszinierend finden könnte. Mich fasziniert es jedes Mal wieder. Immerhin beschlafe ich Nacht für Nacht diese vielfältige und vor allem volltönende Kulisse. Und ich schlafe durchwegs gut! Außer natürlich ich hab mich vorm Bett gehen mit irgendwelchen Blödsinn vollgestopft, aber das is ja ein ganz anderes Thema. Jedenfalls bin ich mir zu 100% sicher, dass man das auch hören kann, wenn man draußen vorm Garten vorbeigeht. Und ich werd langsam müde und immer müder, während ich meinem Privatsägewerk lausche und versuche irgendwas von Ottis Schlachthof zu verstehen. Es macht mich tatsächlich müde. Klingt komisch; isses auch. Mittlerweile bin ich so müde, dass ich nur noch mit letzter Kraft diesen inhaltsschwangeren Beitrag auf Schreibfehler untersuchen und mich dann in meiner Großraumdisko (Dezibelzahl in etwa vergleichbar) zum Schlafen einrollen werde. Gute Nacht.